Wenn ich sage, dass ich mit geringen Erwartungen an die dritte Umsetzung von Richard Mathesons Roman heranging, ist das beinahe noch untertrieben. Will Smith in der Hauptrolle und ein mir völlig unbekannter Regisseur – das konnte ja nix werden. Und auch die Kommentare von Bekannten, die den Film gesehen hatten, verhießen nicht viel Gutes. Auf der Habenseite war lediglich die Tatsache zu verbuchen, dass ich die beiden vorherigen Umsetzungen mit Vincent Price bzw. Charlton Heston nicht kenne, ein direkter Vergleich also nicht möglich war.
Wider Erwarten gefiel mir das Treiben auf dem Bildschirm dann aber erstaunlich gut. Mit Bildern von entvölkerten Metropolen (hier New York) kann man bei mir immer punkten, die Bilder des menschenleeren London wussten mir sogar bei dem ansonsten völlig missratenen 28 Days later zu gefallen. Will Smith spielt die Rolle mit dem nötigen Ernst und trägt den Film souverän über die Laufzeit. Auch die im Vorfeld so gescholtenen CGI-Mutanten fand ich ganz ordentlich gelungen. Die katzenartige Animation passt zu der von Neville gegebenen Erklärung, dass die Mutanten über eine extrem erhöhte Pulsfrequenz verfügen. Die sparsam dosierten Konfrontationen zwischen Neville und den Infizierten sind spannungsgeladen und nicht zu sehr in die Länge gezogen. Das machte es mir leicht, über kleinere inhaltliche Ungereimtheiten ebenso großzügig hinwegzusehen wie über die wiederholten Anflüge von Pathos, auf die viele amerikanische Filme der letzten Jahre anscheinend nicht verzichten können. Lediglich das ansonsten gelungene Ende trägt da zu dick auf, das schwülstige Geschwafel vom Helden Robert Neville, der sein Leben gegeben hat... bla bla bla... hätte man sich sparen können. Dennoch: 95 Minuten kann man weitaus schlechter verbringen als mit der Sichtung dieses Films, auch wenn I am Legend alles andere als eine cineastische Großtat ist.
Wider Erwarten gefiel mir das Treiben auf dem Bildschirm dann aber erstaunlich gut. Mit Bildern von entvölkerten Metropolen (hier New York) kann man bei mir immer punkten, die Bilder des menschenleeren London wussten mir sogar bei dem ansonsten völlig missratenen 28 Days later zu gefallen. Will Smith spielt die Rolle mit dem nötigen Ernst und trägt den Film souverän über die Laufzeit. Auch die im Vorfeld so gescholtenen CGI-Mutanten fand ich ganz ordentlich gelungen. Die katzenartige Animation passt zu der von Neville gegebenen Erklärung, dass die Mutanten über eine extrem erhöhte Pulsfrequenz verfügen. Die sparsam dosierten Konfrontationen zwischen Neville und den Infizierten sind spannungsgeladen und nicht zu sehr in die Länge gezogen. Das machte es mir leicht, über kleinere inhaltliche Ungereimtheiten ebenso großzügig hinwegzusehen wie über die wiederholten Anflüge von Pathos, auf die viele amerikanische Filme der letzten Jahre anscheinend nicht verzichten können. Lediglich das ansonsten gelungene Ende trägt da zu dick auf, das schwülstige Geschwafel vom Helden Robert Neville, der sein Leben gegeben hat... bla bla bla... hätte man sich sparen können. Dennoch: 95 Minuten kann man weitaus schlechter verbringen als mit der Sichtung dieses Films, auch wenn I am Legend alles andere als eine cineastische Großtat ist.