Ein billiger Horrorstreifen mit einer unsagbar dämlichen Story, die dem Zuschauer ihre Öko-Message mit dem Dampfhammer einbläut. Und damit nicht genug: neben der Umweltverschmutzung durch Quecksilber werden auch gleich noch die Lebensbedingungen der verarmten schwarzen Bevölkerung, der Landraub an den indianischen Ureinwohnern und der Hunger in der Dritten Welt thematisiert, vertreten durch den Gutmenschen Dr. Robert Verne, der es als verantwortungslos ansieht, Kinder in die Welt zu setzen angesichts der vielen tausend verwaisten Kinder, die auf eine Adoption warten. Etwas viel Ballast für einen simplen Schocker, ein gutes Stück weit natürlich dem damaligen Zeitgeist geschuldet. Vollends zur Nervenprobe wird das Ganze durch die wehleidige, stets griesgrämig dreinguckende Talia Shire, die mir mit ihrem weltschmerzverzerrten Gesicht ziemlich auf den Keks ging. Allerdings muss man Frankenheimer zugute halten, dass der Film recht spannend inszeniert ist. Die meisten Schockeffekte sitzen gut, die Special Effects schwanken zwischen gelungen und peinlich. Alles in allem nicht gerade eine Glanzleistung, aber man hat schon Schlimmeres gesehen.
John Frankenheimer
John Frankenheimer