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Camelback Cinema

Tommy The Cats filmische Sternstunden




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THE HORSEMEN (John Frankenheimer, 1971)



Hhm, ich weiß nicht so recht, was ich zu Frankenheimers Verfilmung von Joseph Kessels Roman über die afghanischen "Buzkashi"-Reiter schreiben soll. Dass mich dieses rohe, primitive Spiel schon bei Rambo 3 gelangweilt hat? Dass ich dem Kamelkampf zu Beginn noch weniger abgewinnen konnte? Dass Afghanistan ein landschaftlich wunderschönes Land ist, dessen Anziehungskraft Frankenheimer durchaus ansprechend in Szene zu setzen wusste?

Tatsache ist: ich wurde nicht richtig warm mit The Horsemen. An Omar Sharif lag es nicht, seine Interpretation des eitlen, selbstverliebten Uraz, dem Stolz und Ehre über alles gehen, ist ohne Einschränkung überzeugend. Auch die übrigen Darsteller geben sich keine Blöße. Und doch funktioniert der Film für mich einfach nicht. Frankenheimer wirkt hier wie ein unbeholfener Schüler David Leans, ohne die epische Größe eines Lawrence of Arabia, von dem sein FIlm erkennbar beeinflusst ist, auch nur im Ansatz zu erreichen. Alles in allem kein richtig schlechter Film, aber der schwächste Frankenheimer, den ich bisher gesehen habe.

John Frankenheimer



Filmtagebuch von...

Tommy The Cat
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