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CREATURE FROM THE BLACK LAGOON (Jack Arnold, 1954)
von Tommy The Cat ·
14 August 2010
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Auch ein Klassiker aus Kindertagen. Im Gegensatz zu anderen Arnold-Filmen wie Tarantula oder The incredible shrinking Man ist dieser hier deutlich schlechter gealtert. Das fängt mit dem Monster an, das weniger wie ein prähistorisches Wesen wirkt, sondern eher wie ein besoffener Karnevalist, der sich verlaufen hat. Vor allem verwundert, wie langsam und ungeschickt die Kreatur schwimmt, soll sie doch beinahe ihr ganzes Leben unter Wasser verbracht haben. Die Story ist nicht sonderlich originell, erfüllt aber ihren Zweck. Wie beim großen Vorbild King Kong bemüht man auch hier den Beauty-and-the-Beast-Aspekt, der vor allem in der gemeinsamen Schwimmszene mit Kay und der Kreatur erkennbar wird. Und während ihre männlichen Mitstreiter nach und nach massakriert werden, wird Kay natürlich entführt. Immerhin erspart man dem Zuschauer die Verbringung der Kreatur in die Zivilisation - das sollte dem Nachfolger Revenge of the Creature vorbehalten bleiben.
Trotz all dieser Schwächen ist der Film dennoch recht spaßig geraten, was vor allem der straffen, schnörkellosen Inszenierung und dem stimmungsvollen Schauplatz zu verdanken ist.
Jack Arnold
Trotz all dieser Schwächen ist der Film dennoch recht spaßig geraten, was vor allem der straffen, schnörkellosen Inszenierung und dem stimmungsvollen Schauplatz zu verdanken ist.
Jack Arnold
Zitat
Dir ist anscheinend entgangen, dass unter dem schweren Kostüm ein Schauspieler steckte; ein gewisser Ricou Browning (an Land war es Ben Chapman), der wie ein Besessener mit Armen und Beinen paddelte, um den nicht gerade flexibelen Anzug herumzuwuchten. Jack Arnold engagierte Browning nach Testaufnahmen für die Unterwasserkamera.