Ein feiner und erstaunlich dezenter Film, den Arnold da abgeliefert hat. Die Außerirdischen sind keine bösen Eindringlinge mit Eroberungsabsichten sondern gestrandete Reisende, die nur versehentlich auf der Erde gelandet sind. Ihr Bedrohungspotential liegt dann auch weniger in ihren spektakulären technischen Werkzeugen und Waffen als in ihrer Fähigkeit, jede organische Form 1:1 nachzubilden. Auf Actioneinlagen wird weitgehend verzichtet zugunsten einer sich stetig aufbauenden paranoiden Stimmung, die ein Stück weit natürlich auch dem damaligen Zeitgeist geschuldet ist. So bezieht der Film seine Spannung hauptsächlich daraus, dass man nicht genau weiß, ob die Fremden in Wahrheit nicht doch andere Ziele haben. Nachfolgende Arbeiten wie beispielsweise Siegels Invasion of the Bodysnatchers oder auch Spielbergs Close Encounters of the Third Kind sind von It came from Outer Space maßgeblich beeinflusst. Nicht unerwähnt bleiben soll schließlich die Tatsache, dass es sich um einen der ersten SciFi-Filme in 3D handelte.
Jack Arnold
Jack Arnold