Eastwood zeigt den unaufhaltsamen Niedergang des genialen Saxophonisten Charlie Parker in düsteren Bildern, bei denen Blautöne und Nachtaufnahmen dominieren. Eine gnadenlose Chronik der Selbstzerstörung. Statt einer chronologischen Erzählweise entschied er sich, die Geschehnisse stückchenweise in einzelnen Episoden zu erzählen, wobei ich manchmal Schwierigkeiten hatte, diese im zeitlichen Gesamtablauf einzuordnen. Eine dominierende Rolle spielt natürlich die Musik, neben Forest Whitaker der eigentliche Hauptdarsteller.
Leider ist der Film in seiner Gesamtheit unheimlich zäh und langatmig geraten und so ertappte ich mich gleich mehrfach beim Blick auf die Uhr. Darstellerisch lässt Eastwood nix anbrennen, auch die Atmosphäre ist stimmig, wobei die beschwingte Heiterkeit der Musik in interessantem Gegensatz zur düsteren Grundstimmung steht. Die Schwächen liegen im Drehbuch einerseits und den uninspirierten Dialogen andererseits. Dass Musiker-Biografien auch kurzweilig und spannend sein können, hat James Mangold mit Walk the Line hinreichend bewiesen.
Clint Eastwood
Leider ist der Film in seiner Gesamtheit unheimlich zäh und langatmig geraten und so ertappte ich mich gleich mehrfach beim Blick auf die Uhr. Darstellerisch lässt Eastwood nix anbrennen, auch die Atmosphäre ist stimmig, wobei die beschwingte Heiterkeit der Musik in interessantem Gegensatz zur düsteren Grundstimmung steht. Die Schwächen liegen im Drehbuch einerseits und den uninspirierten Dialogen andererseits. Dass Musiker-Biografien auch kurzweilig und spannend sein können, hat James Mangold mit Walk the Line hinreichend bewiesen.
Clint Eastwood
Also ich finde dass Eastwood mit "Bird" damals einen der ganz großen Jazz-Bio-Pics abgelegt hat, weil sehr innig und persönlich die Herangehensweise.
Der Film ist einfach verdammt ehrlich zu seiner Figur. Nichts gegen "Mangold" und "Walk the Line" aber für mich steht "Bird" gleich neben "Corbijns" "Control".