Für Tales Of Terror verwurstete Roger Corman in Zusammenarbeit mit Richard Matheson gleich fünf Kurzgeschichten Egar Allan Poes, aus denen man drei Erzählungen machte, die mit den ursprünglichen Werken bis auf den Titel nicht mehr allzu viel gemeinsam haben. Das Ergebnis ist von unterschiedlicher Qualität.
„Morella“ ist die erste und zugleich schwächste Geschichte. Mit Poes gleichnamiger Erzählung hat sie nur wenig zu tun, stattdessen wurden vorwiegend Motive aus „Ligeia“ verwendet. Weitaus besser gefällt da schon „The Black Cat“, wo man geschickt die beiden thematisch ähnlichen Geschichten „The Black Cat“ und „The Cask Of Amontillado“ zu einer witzigen und originellen Story zusammenfasste und zudem mit Peter Lorre einen starken Gegenpart zu Vincent Price aufbieten konnte. Letzterer spielt natürlich wieder in allen drei Storys mit und sorgt zudem wie schon bei Twice-Told Tales für den Voice-Over zwischen den einzelnen Erzählungen. „The Facts in the Case of M. Valdemar“ wurde inhaltlich auch ziemlich verunstaltet, gefiel mir aber trotzdem gut, was in erster Linie der herrlich fiesen Performance Basil Rathbones zu verdanken ist. Der entscheidende Punkt für das Gelingen von Cormans Film ist jedoch, dass es ihm wieder einmal gelungen ist, mit seinen düsteren, unheilschwangeren Bildern die typische Poe-Atmosphäre einzufangen. Da sieht man über inhaltliche Ungereimtheiten und die fehlende Werkstreue gerne hinweg.
Roger Corman Edgar Allan Poe
„Morella“ ist die erste und zugleich schwächste Geschichte. Mit Poes gleichnamiger Erzählung hat sie nur wenig zu tun, stattdessen wurden vorwiegend Motive aus „Ligeia“ verwendet. Weitaus besser gefällt da schon „The Black Cat“, wo man geschickt die beiden thematisch ähnlichen Geschichten „The Black Cat“ und „The Cask Of Amontillado“ zu einer witzigen und originellen Story zusammenfasste und zudem mit Peter Lorre einen starken Gegenpart zu Vincent Price aufbieten konnte. Letzterer spielt natürlich wieder in allen drei Storys mit und sorgt zudem wie schon bei Twice-Told Tales für den Voice-Over zwischen den einzelnen Erzählungen. „The Facts in the Case of M. Valdemar“ wurde inhaltlich auch ziemlich verunstaltet, gefiel mir aber trotzdem gut, was in erster Linie der herrlich fiesen Performance Basil Rathbones zu verdanken ist. Der entscheidende Punkt für das Gelingen von Cormans Film ist jedoch, dass es ihm wieder einmal gelungen ist, mit seinen düsteren, unheilschwangeren Bildern die typische Poe-Atmosphäre einzufangen. Da sieht man über inhaltliche Ungereimtheiten und die fehlende Werkstreue gerne hinweg.
Roger Corman Edgar Allan Poe