They drive by Night erzählt – durchaus sozialkritisch – vom Leben der einfachen LKW-Fahrer Ende der 30er Jahre, die für halsabschneiderische Unternehmer Waren von einem Ort zum anderen transportieren. Es ist ein hartes Brot: ständig von zu Hause weg, Tag und Nacht unterwegs, ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit brummt man im Halbschlaf von einer Stadt zur nächsten und kann froh sein, wenn man für die geleistete Arbeit überhaupt sein Geld bekommt. So auch die beiden Brüder Fabrini, die sich mit der Fahrt abwechseln. Während der eine fährt, schläft der andere. Ihrem Geld laufen sie seit Wochen hinterher, was wiederum dazu führt, dass sie Schulden an den Tankstellen haben und die Raten für ihren LKW nicht zahlen können. Richtig ausschlafen können die beiden nie, und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis die ständige Übermüdung in einem schweren Unfall resultiert, der dazu führt, dass Paul (Humphrey Bogart in einer eher kleinen Rolle) seinen rechten Arm verliert. Bezeichnend ist die Reaktion seiner Frau, die glücklich darüber ist, dass ihr Mann nun keinen LKW mehr fahren kann und nicht mehr ständig unterwegs ist.
Im weiteren Verlauf entwickelt sich die Story dann in Richtung eines Eifersuchtsdramas inklusive Mord, bevor es dann zum großen Showdown im Gerichtssaal kommt. Was im ersten Moment etwas inkonsistent erscheint, passt letztlich doch erstaunlich gut zusammen und ergibt einen unterhaltsamen Film, der zudem mit George Raft über einen starken und charismatischen Hauptdarsteller verfügt. In der Rolle hätte ich mir auch gut Bogart vorstellen können, der in der zweiten Hälfte des Films doch stark in den Hintergrund tritt. Auch Ida Lupino weiß zu gefallen, die dann später in High Sierra wieder mit Bogart und Regisseur Walsh zusammenarbeitete.
Lobend erwähnt sei an dieser Stelle die gelungene DVD-Umsetzung von Warner, die diesen doch wenig bekannten, fast 70 Jahre alten Film nicht nur in guter Bild- und Tonqualität, sondern sogar mit interessanten Extras bietet.
Im weiteren Verlauf entwickelt sich die Story dann in Richtung eines Eifersuchtsdramas inklusive Mord, bevor es dann zum großen Showdown im Gerichtssaal kommt. Was im ersten Moment etwas inkonsistent erscheint, passt letztlich doch erstaunlich gut zusammen und ergibt einen unterhaltsamen Film, der zudem mit George Raft über einen starken und charismatischen Hauptdarsteller verfügt. In der Rolle hätte ich mir auch gut Bogart vorstellen können, der in der zweiten Hälfte des Films doch stark in den Hintergrund tritt. Auch Ida Lupino weiß zu gefallen, die dann später in High Sierra wieder mit Bogart und Regisseur Walsh zusammenarbeitete.
Lobend erwähnt sei an dieser Stelle die gelungene DVD-Umsetzung von Warner, die diesen doch wenig bekannten, fast 70 Jahre alten Film nicht nur in guter Bild- und Tonqualität, sondern sogar mit interessanten Extras bietet.