Someday a real rain will come and wash all this scum off the streets.
Lange nicht mehr gesehen, da war die neue DVD ein willkommener Anlass für eine Auffrischung. Scorseses verstörendes Porträt eines Mannes auf der Suche nach Erlösung aus seiner Einsamkeit zählt sicherlich zu den faszinierendsten Filmen der 70er Jahre. Der bedrohliche Score von Bernard Herrmann bildet die perfekte Untermalung der beinahe apokalyptischen Bilder Michael Chapmans, und Robert de Niro zeigt hier eine der beeindruckendsten Leistungen seiner Karriere. Mit seiner Darstellung schafft er es, beim Zuschauer Sympathien für Travis Bickle zu wecken, trotz dessen extremer Ansichten. Wahrscheinlich hat sich jeder schon mal dabei ertappt, wie ihm ähnliche Gedanken wie die in dem oben verwendeten Zitat durch den Kopf gingen. Entscheidend für die Identifikation mit ihm ist auch die Tatsache, dass praktisch die gesamte Handlung aus seiner Sicht geschildert wird inklusive aus dem Off gesprochener Passagen seines Tagebuchs. Es gibt keine einzige Szene, in der de Niro nicht präsent ist, was gleichzeitig bezeichnend für seine Situation ist: außer ihm selbst gibt es niemanden in seinem Leben, wie er auch selbst sagt: Loneliness has followed me my whole life. Everywhere. In bars, in cars, sidewalks, stores, everywhere. There's no escape. I'm God's lonely man.
Martin Scorsese
Lange nicht mehr gesehen, da war die neue DVD ein willkommener Anlass für eine Auffrischung. Scorseses verstörendes Porträt eines Mannes auf der Suche nach Erlösung aus seiner Einsamkeit zählt sicherlich zu den faszinierendsten Filmen der 70er Jahre. Der bedrohliche Score von Bernard Herrmann bildet die perfekte Untermalung der beinahe apokalyptischen Bilder Michael Chapmans, und Robert de Niro zeigt hier eine der beeindruckendsten Leistungen seiner Karriere. Mit seiner Darstellung schafft er es, beim Zuschauer Sympathien für Travis Bickle zu wecken, trotz dessen extremer Ansichten. Wahrscheinlich hat sich jeder schon mal dabei ertappt, wie ihm ähnliche Gedanken wie die in dem oben verwendeten Zitat durch den Kopf gingen. Entscheidend für die Identifikation mit ihm ist auch die Tatsache, dass praktisch die gesamte Handlung aus seiner Sicht geschildert wird inklusive aus dem Off gesprochener Passagen seines Tagebuchs. Es gibt keine einzige Szene, in der de Niro nicht präsent ist, was gleichzeitig bezeichnend für seine Situation ist: außer ihm selbst gibt es niemanden in seinem Leben, wie er auch selbst sagt: Loneliness has followed me my whole life. Everywhere. In bars, in cars, sidewalks, stores, everywhere. There's no escape. I'm God's lonely man.
Martin Scorsese