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Camelback Cinema

Tommy The Cats filmische Sternstunden




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DRACULA: PRINCE OF DARKNESS (Terence Fisher, 1966)



Die offizielle Fortsetzung von Dracula (1958) nimmt sich viel Zeit mit der Einführung der Charaktere und setzt zunächst mehr auf den Aufbau einer dichten Atmosphäre als auf Schockeffekte. So dauert es mehr als 45 Minuten bis Dracula zum ersten Mal erscheint. Dies gereicht dem Film aber keineswegs zum Nachteil, sondern bietet dem Zuschauer eine hervorragende Identitfikationsmöglichkeit mit den beiden Paaren, die leichtsinnigerweise trotz vorheriger Warnung auf Draculas Schloss übernachten. Auch das Fehlen von Peter Cushing macht sich nicht negativ bemerkbar, auch wenn sein Quasi-Ersatz Andrew Keir in der Rolle des Father Sandor dessen überwältigende Ausstrahlung vermissen lässt. Seine Sache macht er dennoch gut. Draculas Auferstehung schließlich ist für die damalige Zeit recht effektiv in Szene gesetzt und sorgt dann letztlich doch noch für den wohligen Schauer, der sich bei jedem Terence-Fisher-Film früher oder später einstellt. Eine rundum gelungene Fortsetzung also, bei der alles richtig gemacht wurde.

Terence Fisher



Filmtagebuch von...

Tommy The Cat
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