Bevor es mit meiner James-Bond-Reihe weitergeht, schiebe ich noch den inoffiziellen Bond dazwischen, da er nur wenige Monate nach Octopussy ins Kino kam.
In meiner Erinnerung war aus den TV-Sichtungen nur noch die Szene mit dem Domination-Spiel hängengeblieben. Der erneuten Sichtung hatte ich im Vorfeld mit großer Freude entgegengesehen, versprach sie doch ein Wiedersehen mit dem Ur-Bond Sean Connery. Erstaunt war ich, dass Connery von den Gesichtszügen her deutlich älter aussieht als Moore in Octopussy, obwohl Moore 3 Jahre älter ist als. Dafür wirkt Connery körperlich wesentlich fitter, für einen 53-Jährigen ist er ziemlich durchtrainiert. Gut gefallen hat mir die Selbstironie, die Connery an den Tag legt, die Diskussion mit M zu Beginn, sein Kokettieren mit dem Alter. Die Actionszenen sind überwiegend gutgemacht, Highlights waren die Verfolgungsjagd mit dem Motorrad und die sehr dynamisch inszenierte Schlägerei im Trainingsraum, bei der eine Menge zu Bruch geht und die bei mir Erinnerungen an die Prügelei in der Glaserei bei Moonraker weckte. Das Finale hingegen war mir zu unspektakulär, wie überhaupt die Szenen unter Wasser ziemlich schwach sind. Kein Vergleich zu Thunderball. Connerys Sprüche sitzen wie immer. Nicht recht glücklich hingegen bin ich mit der Wahl der Darsteller. Klaus Maria Brandauer wirkt auf mich nicht wie ein Superschurke, sonder eher wie ein Clown, Kim Basinger mochte ich noch nie und an erotischer Ausstrahlung wird sie locker von jeder Bratpfanne übertroffen. Den Vogel schießt aber Rowan Atkinson ab (den ich normalerweise sehr gerne mag), der hier in einer völlig überflüssigen Nebenrolle einfach tierisch nervt. Soll wohl lustig sein, ist es aber nicht. Lediglich Barbara Carrera gefiel mir ausgesprochen gut.
Unter dem Strich ein kurzweiliges Abenteuer auf dem Niveau eines durchschnittlichen Moore-Bonds, aber weit vom Niveau der alten Connery-Bonds entfernt, gar nicht zu reden von Thunderball, der für mich zu den 5 besten Filmen der ganzen Serie zählt. Trotzdem schön, Connery nochmal in der Rolle seines Lebens zu sehen.
James Bond
In meiner Erinnerung war aus den TV-Sichtungen nur noch die Szene mit dem Domination-Spiel hängengeblieben. Der erneuten Sichtung hatte ich im Vorfeld mit großer Freude entgegengesehen, versprach sie doch ein Wiedersehen mit dem Ur-Bond Sean Connery. Erstaunt war ich, dass Connery von den Gesichtszügen her deutlich älter aussieht als Moore in Octopussy, obwohl Moore 3 Jahre älter ist als. Dafür wirkt Connery körperlich wesentlich fitter, für einen 53-Jährigen ist er ziemlich durchtrainiert. Gut gefallen hat mir die Selbstironie, die Connery an den Tag legt, die Diskussion mit M zu Beginn, sein Kokettieren mit dem Alter. Die Actionszenen sind überwiegend gutgemacht, Highlights waren die Verfolgungsjagd mit dem Motorrad und die sehr dynamisch inszenierte Schlägerei im Trainingsraum, bei der eine Menge zu Bruch geht und die bei mir Erinnerungen an die Prügelei in der Glaserei bei Moonraker weckte. Das Finale hingegen war mir zu unspektakulär, wie überhaupt die Szenen unter Wasser ziemlich schwach sind. Kein Vergleich zu Thunderball. Connerys Sprüche sitzen wie immer. Nicht recht glücklich hingegen bin ich mit der Wahl der Darsteller. Klaus Maria Brandauer wirkt auf mich nicht wie ein Superschurke, sonder eher wie ein Clown, Kim Basinger mochte ich noch nie und an erotischer Ausstrahlung wird sie locker von jeder Bratpfanne übertroffen. Den Vogel schießt aber Rowan Atkinson ab (den ich normalerweise sehr gerne mag), der hier in einer völlig überflüssigen Nebenrolle einfach tierisch nervt. Soll wohl lustig sein, ist es aber nicht. Lediglich Barbara Carrera gefiel mir ausgesprochen gut.
Unter dem Strich ein kurzweiliges Abenteuer auf dem Niveau eines durchschnittlichen Moore-Bonds, aber weit vom Niveau der alten Connery-Bonds entfernt, gar nicht zu reden von Thunderball, der für mich zu den 5 besten Filmen der ganzen Serie zählt. Trotzdem schön, Connery nochmal in der Rolle seines Lebens zu sehen.
James Bond