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James-Bond-Serie #13: OCTOPUSSY (John Glen, 1983)
von Tommy The Cat ·
12 Oktober 2007
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Die Pre-Credit-Sequenz ist eine der besten der Serie bisher, der Titelsong hingegen unspektakulär. Der eigentliche Film bietet solide Unterhaltung auf gewohntem Niveau, ohne besonders zu glänzen. In Sachen Humor kommt Moore des öfteren der Grenze zum Klamauk gefährlich nah, beispielsweise bei der Verfolgungsjagd zu Beginn oder der Tarzanschrei bei seiner Flucht vor Khan.
Im Vergleich zum Vorgänger fallen die Darsteller merklich ab. Loius Jordan als Kamal Khan wirkte auf mich überhaupt nicht bedrohlich, sondern einfach nur schwul. Wesentlich besser kam da schon sein wortkarger Diener Gobinda rüber, der eindrucksvoll von Kabir Bedi gespielt wird. Steven Berkoff als durchgeknallter russischer General Orlov kann ebenfalls nicht überzeugen, sein Overacting ist stellenweise schon fast peinlich. Maud Adams sieht zwar nicht schlecht aus, ist mir für die Rolle der Octopussy aber zu spröde und lässt die mystische Ausstrahlung vermissen, die man mit einer solchen Figur verbindet. Ein weiterer Kritikpunkt ist die wirre Story, die für mich auch nach der schätzungsweise vierten Sichtung keinen rechten Sinn ergibt. Aber gut, bei einem Bondfilm sieht man darüber großzügig hinweg.
Den vorgenannten Schwächen zum Trotz ist John Glen eine relativ spannende Inszenierung gelungen, die wiederum einige mitreißende Actionsequenzen zu bieten hat. Neben der Pre-Credit-Sequenz sind da vor allem Bonds Flucht aus Khans Palast sowie die Verfolgungsjagd am Anfang mit den dreirädrigen Fahrzeugen zu nennen. Auch das Finale in und auf dem Zug hat mir Spaß gemacht. Octopussy ist sicher nicht Moores bester Bond, aber allemal sehenswert.
James Bond
Im Vergleich zum Vorgänger fallen die Darsteller merklich ab. Loius Jordan als Kamal Khan wirkte auf mich überhaupt nicht bedrohlich, sondern einfach nur schwul. Wesentlich besser kam da schon sein wortkarger Diener Gobinda rüber, der eindrucksvoll von Kabir Bedi gespielt wird. Steven Berkoff als durchgeknallter russischer General Orlov kann ebenfalls nicht überzeugen, sein Overacting ist stellenweise schon fast peinlich. Maud Adams sieht zwar nicht schlecht aus, ist mir für die Rolle der Octopussy aber zu spröde und lässt die mystische Ausstrahlung vermissen, die man mit einer solchen Figur verbindet. Ein weiterer Kritikpunkt ist die wirre Story, die für mich auch nach der schätzungsweise vierten Sichtung keinen rechten Sinn ergibt. Aber gut, bei einem Bondfilm sieht man darüber großzügig hinweg.
Den vorgenannten Schwächen zum Trotz ist John Glen eine relativ spannende Inszenierung gelungen, die wiederum einige mitreißende Actionsequenzen zu bieten hat. Neben der Pre-Credit-Sequenz sind da vor allem Bonds Flucht aus Khans Palast sowie die Verfolgungsjagd am Anfang mit den dreirädrigen Fahrzeugen zu nennen. Auch das Finale in und auf dem Zug hat mir Spaß gemacht. Octopussy ist sicher nicht Moores bester Bond, aber allemal sehenswert.
James Bond