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James-Bond-Serie #12: FOR YOUR EYES ONLY (John Glen, 1981)
von Tommy The Cat ·
11 Oktober 2007
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Ohne Zweifel der beste Moore-Bond. Hier stimmt einfach alles. Viele schöne Locations im ständigen Wechsel, toll inszenierte Actionszenen am laufenden Band (stellvertretend sei hier nur die witzige Verfolgungsjagd mit der Ente genannt), eine interessante Story, die sogar mit einem kleinen Plottwist aufwartet und tolle Darsteller. Julian Glover ist zwar nicht als einer der Top-Bösewichte in die Bondhistorie eingegangen - dafür ist sein Part einfach zu klein - die Rolle spielt er dennoch überzeugend. Topol hat ein starkes Charisma und lässt in den gemeinsamen Szenen Moore verblassen und Carole Bouquet ist ein Bondgirl, das nicht nur gut aussieht (Mann, diese Haare...) sondern auch eine starke Ausstrahlung hat und zudem sehr effektiv mit Pfeil und Bogen umgehen kann. Es gibt sehr viele Actionszenen, die im Gegensatz zu einigen anderen Bonds aber nicht völlig over-the-top sind und gerade im Vergleich mit dem Moonraker-Finale beinahe bodenständig wirken. Naja, mit Ausnahme der Eröffnungssequenz zumindest, in der Bond sich auf elegante Art seines alten Widersachers Blofeld entledigt.
Merkwürdig inkonsequent fand ich Bonds Versuch, Melina davon abzuhalten, Kristatos zu töten, wo er doch selbst keinerlei Skrupel hat, wenn es um das finale Ausschalten eines Gegners geht und dies erst kurz vorher wieder demonstriert hat, indem er Locque mitsamt Auto mit einem Fußtritt in den Abgrund befördert hatte. Auf den Schlussgag mit Maggie Thatcher und dem Papagei hätte man ruhig verzichten können, das war billiger Klamauk auf unterstem Niveau. Dies sind aber auch die einzigen negativen Aspekte dieses rundum gelungenen Films und man muss schon sehr kleinlich sein, um sich von diesen Lappalien den Filmgenuss schmälern zu lassen. Ich bin es nicht, daher Daumen nach oben für Bond Nr. 12!
James Bond
Merkwürdig inkonsequent fand ich Bonds Versuch, Melina davon abzuhalten, Kristatos zu töten, wo er doch selbst keinerlei Skrupel hat, wenn es um das finale Ausschalten eines Gegners geht und dies erst kurz vorher wieder demonstriert hat, indem er Locque mitsamt Auto mit einem Fußtritt in den Abgrund befördert hatte. Auf den Schlussgag mit Maggie Thatcher und dem Papagei hätte man ruhig verzichten können, das war billiger Klamauk auf unterstem Niveau. Dies sind aber auch die einzigen negativen Aspekte dieses rundum gelungenen Films und man muss schon sehr kleinlich sein, um sich von diesen Lappalien den Filmgenuss schmälern zu lassen. Ich bin es nicht, daher Daumen nach oben für Bond Nr. 12!
James Bond