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Camelback Cinema

Tommy The Cats filmische Sternstunden




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James-Bond-Serie #11: MOONRAKER (Lewis Gilbert, 1979)



Mit einem leichten Grummeln in der Magengegend legte ich die DVD ein, hatte ich Moonraker doch als schlechtesten Bond überhaupt in Erinnerung. Aber, o Wunder, heute gefiel er mir ziemlich gut, jedenfalls nicht weniger als Live and let die oder The spy who loved me. Die Story ist relativ spannend, die Locations exotisch und schön (Rio, Venedig), der Humor kommt nicht zu kurz (göttlich die Szene, wo sich Jaws und Bond gegenseitig angrinsen) und vor allem ist das Bondgirl (Lois Chiles) dieses Mal mal so richtig nach meinem Geschmack. Eine tolle Frau mit einer starken Präsenz, die anfangs von Bond ständig fertiggemacht wird, ihm am Ende in dem Spaceshuttle aber zeigt, wo der Hammer hängt. Es gibt zudem einige tolle Actionszenen wie die Bootsjagd durch Venedig (nur das Hoovercraft-Ende ist doof) oder die Prügelei in der Glaserei, wo so ziemlich jeder Fetzen Glas zerdeppert wird, der da rumsteht. Ein Hänger zum Schluss ist natürlich der alberne Showdown in der Raumstation. Nachhaltig schaden kann er dem Film nicht mehr, hatten mich doch die ersten 90 Minuten ganz hervorragend unterhalten, aber ein fader Nachgeschmack bleibt schon. Dennoch ein ordentlicher Bond, den ich als viel schlechteren Film in Erinnerung hatte.

James Bond



Filmtagebuch von...

Tommy The Cat
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