

James-Bond-Serie #6: ON HER MAJESTY’S SECRET SERVICE (Peter Hunt, 1969)
von Tommy The Cat ·
02 Oktober 2007
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Nach einer Zwangspause geht es nun endlich weiter mit James Bond, nachdem mir die DVD des 6. Films endlich vorliegt. Auf diesen war ich besonders gespannt, da ich ihn noch nicht kannte und er zudem zu den umstrittensten unter den Bondfilmen zählt. Das größte Problem ist natürlich George Lazenby, der in der Rolle des James Bond so steif und ungelenk wirkt, dass man fast Mitleid mit ihm bekommen könnte. Aber auch sein weiblicher Gegenpart – sprich: seine spätere Frau – ist nicht viel besser. Zwar ist Diana Rigg keine schlechte Schauspielerin, aber anziehend oder gar erotisch ist an der Frau nun wirklich gar nichts. Da fand ich selbst die Tante aus From Russia with Love noch interessanter. Weitaus besser ist da schon Telly Savalas, der eine überzeugende Vorstellung als Blofeld gibt. Und die alten Bekannten M, Q und Miss Moneypenny (Lois Maxwell ist leider vor 3 Tagen verstorben
) sorgen letztlich dafür, dass doch noch das James-Bond-Gefühl aufkommt.
Die beiden Hauptdarsteller sind aber der einzige Schwachpunkt dieses ansonsten sehr unterhaltsamen Films. Im Vergleich zu den Vorgängern wurde die Action etwas zurückgefahren und den Charakteren mehr Platz eingeräumt, auch wenn Bonds Wandlung vom Playboy zum monogamen Ehemann etwas gewöhnungsbedürftig ist. Höhepunkt des Films ist der Angriff der Hubschrauber auf Blofelds Klinik und Bonds Flucht auf Skiern. Besonders beeindruckend wurde dabei der Lawinenabgang in Szene gesetzt. Überhaupt sind die hervorragend inszenierten und wohldosiert eingesetzten Actionszenen der große Pluspunkt des Films.
Oh, einen Makel hätte ich fast vergessen: natürlich ist es kompletter Unsinn, Bond incognito zu Blofeld reisen zu lassen, wo die beiden sich doch im Vorgängerfilm gegenüber standen. Vielleicht ein Gag der Produzenten in Anspielung auf die beiden neuen Darsteller Bonds und Blofelds? Denn Lazenby und Savalas standen sich ja in You only live twice nicht gegenüber...
James Bond

Die beiden Hauptdarsteller sind aber der einzige Schwachpunkt dieses ansonsten sehr unterhaltsamen Films. Im Vergleich zu den Vorgängern wurde die Action etwas zurückgefahren und den Charakteren mehr Platz eingeräumt, auch wenn Bonds Wandlung vom Playboy zum monogamen Ehemann etwas gewöhnungsbedürftig ist. Höhepunkt des Films ist der Angriff der Hubschrauber auf Blofelds Klinik und Bonds Flucht auf Skiern. Besonders beeindruckend wurde dabei der Lawinenabgang in Szene gesetzt. Überhaupt sind die hervorragend inszenierten und wohldosiert eingesetzten Actionszenen der große Pluspunkt des Films.
Oh, einen Makel hätte ich fast vergessen: natürlich ist es kompletter Unsinn, Bond incognito zu Blofeld reisen zu lassen, wo die beiden sich doch im Vorgängerfilm gegenüber standen. Vielleicht ein Gag der Produzenten in Anspielung auf die beiden neuen Darsteller Bonds und Blofelds? Denn Lazenby und Savalas standen sich ja in You only live twice nicht gegenüber...

James Bond