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Camelback Cinema

Tommy The Cats filmische Sternstunden




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THE NIGHT OF THE HUNTER (Charles Laughton, 1955)



Nachdem ich den Film schon viermal verpasst hatte, hat es im fünften Anlauf endlich geklappt. Rückwirkend betrachtet könnte ich meine zahlreichen Fehlversuche auch als wohlwollende Eingriffe einer höheren Macht betrachten, die mir den Konsum dieses albernen Filmchens ersparen wollte. ;) Blödsinnige Dialoge, meist noch mit überbordendem Pathos vorgetragen (ok - das kann auch an der Synchro liegen), eine schlichtweg peinliche Darbietung von Robert Mitchum, das schwache Drehbuch und die immer wieder im belehrenden Ton vorgetragenen Weisheiten im Stile eines Märchenerzählers ließen mich schon nach 15 Minuten fast verzweifeln. Hinzu kommt, dass der Film so furchtbar altbacken wirkt, dass man meinen könnte, er sei schon 20 Jahre früher entstanden. Von einigen wenigen tollen Kameraeinstellungen (das erste Auftauchen des Predigers als Schatten im Kinderzimmer, die wehenden Haare der Leiche im Fluss, etc.) abgesehen, ein äußerst nerviger Film. Mir ist unbegreiflich, wie dieses Machwerk einen solchen Klassikerstatus erreichen konnte.




Filmtagebuch von...

Tommy The Cat
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