Sieht man von dem schwachen Einstieg ab, wird dem Zuschauer eine spannende Story geboten, die von Spielberg souverän (wenn auch etwas zu glatt) in Szene gesetzt wurde. Das Set-Design ist äußerst gelungen, vor allem die Außenaufnahmen gefallen. Der Plot wirkt zwar etwas konstruiert - insbesondere was das Motiv für den Mord an Agathas Mutter angeht - bietet aber einige interessante Ansätze. Schade nur, dass die brennendste Frage dabei fast untergeht, nämlich ob es vertretbar ist, jemanden für etwas zu verurteilen, das er noch nicht getan hat, aber nach den Voraussagen der Pre-Cogs tun wird. Auch das bei Spielberg obligatorische Happy-End stieß mir etwas sauer auf. Plötzlich ist der Verlust des Sohnes kein Problem mehr, man macht halt ein neues Kind und alles ist wieder gut. Zum Kotzen!
Trotz dieser Mängel weiß Minority Report außerordentlich gut zu unterhalten und zählt damit zu den besseren Dick-Verfilmungen, ohne an die beiden besten - Blade Runner und Total Recall - heranzureichen. Das allerdings ist keine Schande.
Steven Spielberg
Trotz dieser Mängel weiß Minority Report außerordentlich gut zu unterhalten und zählt damit zu den besseren Dick-Verfilmungen, ohne an die beiden besten - Blade Runner und Total Recall - heranzureichen. Das allerdings ist keine Schande.
Steven Spielberg