I know who I am!
Die Ankunft der SE von Lions Gate war eine willkommene Gelegenheit, mir Alan Parkers Meisterwerk wieder mal anzuschauen. Es gibt nicht viele Filme, die ich so oft gesehen habe wie Angel Heart, aber selbst bei der mittlerweile 7. oder 8. Sichtung sorgten Krusemarks Erklärungen am Ende immer noch für einen eisigen Schauer, der mir die Nackenhaare zu Berge stehen ließ. Noch heute kann ich mich an das blanke Entsetzen erinnern, das mich bei der ersten Sichtung an dieser Stelle befallen hatte, als ich endlich klarsah und die Lösung sich Wort für Wort erschloss. Der Effekt ist inzwischen - bedingt durch diverse nachfolgende Filme mit ähnlichen Auflösungen - nicht mehr ganz so beeindruckend wie Ende der 80er und jemand, der den Film heute zum ersten Mal sieht, wird dies vielleicht nicht mehr nachvollziehen können; in der damaligen Zeit jedenfalls gab es kaum einen Film, der den Zuschauer anderthalb Stunden lang so im Dunkeln tappen ließ um ihm dann innerhalb von fünf Minuten zu zeigen, wie sehr er an der Nase herumgeführt wurde. Und dabei hält Parker einem die Lösung die ganze Zeit über direkt vor die Augen - man erkennt es aufgrund der geschickten Täuschungsmanöver nur nicht.
Eine der größten Stärken des Films liegt - unabhängig von der vielschichtigen, anfangs nur schwer zu durchschauenden Story - in der unglaublich dichten Atmosphäre, die Parker und sein Team auf den Bildschirm zaubern. Man fühlt sich vom ersten Bild an in das New Orleans der 50er Jahre zurückversetzt. Die geschickte Einflechtung der Voodoo-Rituale stiftet anfangs große Verwirrung und ist in Verbindung mit dem tollen gospellastigen Score der düsteren Stimmung außerordentlich zuträglich. Die Darsteller tun ihr Übriges und liefern allesamt Bestleistungen ab. Vor allem Mickey Rourke zeigt, wozu er fähig ist und legt eine der besten Leistungen seiner wechselhaften Karriere hin.
Wie der kürzlich gesichtete Heat zählt Angel Heart seit vielen Jahren zu meinen persönlichen Lieblingsfilmen. Alan Parker war nie besser.
Die Ankunft der SE von Lions Gate war eine willkommene Gelegenheit, mir Alan Parkers Meisterwerk wieder mal anzuschauen. Es gibt nicht viele Filme, die ich so oft gesehen habe wie Angel Heart, aber selbst bei der mittlerweile 7. oder 8. Sichtung sorgten Krusemarks Erklärungen am Ende immer noch für einen eisigen Schauer, der mir die Nackenhaare zu Berge stehen ließ. Noch heute kann ich mich an das blanke Entsetzen erinnern, das mich bei der ersten Sichtung an dieser Stelle befallen hatte, als ich endlich klarsah und die Lösung sich Wort für Wort erschloss. Der Effekt ist inzwischen - bedingt durch diverse nachfolgende Filme mit ähnlichen Auflösungen - nicht mehr ganz so beeindruckend wie Ende der 80er und jemand, der den Film heute zum ersten Mal sieht, wird dies vielleicht nicht mehr nachvollziehen können; in der damaligen Zeit jedenfalls gab es kaum einen Film, der den Zuschauer anderthalb Stunden lang so im Dunkeln tappen ließ um ihm dann innerhalb von fünf Minuten zu zeigen, wie sehr er an der Nase herumgeführt wurde. Und dabei hält Parker einem die Lösung die ganze Zeit über direkt vor die Augen - man erkennt es aufgrund der geschickten Täuschungsmanöver nur nicht.
Eine der größten Stärken des Films liegt - unabhängig von der vielschichtigen, anfangs nur schwer zu durchschauenden Story - in der unglaublich dichten Atmosphäre, die Parker und sein Team auf den Bildschirm zaubern. Man fühlt sich vom ersten Bild an in das New Orleans der 50er Jahre zurückversetzt. Die geschickte Einflechtung der Voodoo-Rituale stiftet anfangs große Verwirrung und ist in Verbindung mit dem tollen gospellastigen Score der düsteren Stimmung außerordentlich zuträglich. Die Darsteller tun ihr Übriges und liefern allesamt Bestleistungen ab. Vor allem Mickey Rourke zeigt, wozu er fähig ist und legt eine der besten Leistungen seiner wechselhaften Karriere hin.
Wie der kürzlich gesichtete Heat zählt Angel Heart seit vielen Jahren zu meinen persönlichen Lieblingsfilmen. Alan Parker war nie besser.