Told you I'm never going back...
Zehn Jahre sind seit meiner ersten Sichtung im Kino vergangen und nach wie vor nimmt mich die Magie dieses Films von der ersten Minute an gefangen. Michael Mann hat hier sein Meisterstück abgeliefert, gar keine Frage. Obwohl Heat für einen Gangsterfilm relativ wenig Action bietet, baut Mann über die gesamte Spielzeit eine sich immer weiter steigernde Spannung auf, die in dem furiosen Showdown auf dem Rollfeld endet. Dies liegt vor allem an den äußerst detailliert gezeichneten Haupt-Charakteren, von denen der vermeintlich böse Neil sogar sympathischer rüberkommt als sein Gegenpart Vincent Hanna. Die Beziehung zwischen diesen beiden ist gekennzeichnet von gegenseitiger Achtung und der Erkenntnis, dass sie sich im Grunde genommen recht ähnlich sind. Ersteres zeigt sich sehr schön in der Szene im Containerhafen, in der Hanna und seine Kollegen von den Gangstern vorgeführt werden. Sein Blick, eine Mischung aus Verärgerung und Bewunderung, spricht Bände. Doch nicht nur die beiden Hauptdarsteller, die hier zum ersten Mal überhaupt eine gemeinsame Szene in einem Film haben, überzeugen. Gerade die bis in die Nebenrollen exzellente Besetzung ist eine der großen Stärken des Films. Val Kilmer, John Voight, Tom Sizemore, Amy Brenneman, Kevin Gage – die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Darstellerisch herausragend ist neben der berühmten Cafe-Szene vor allem die Schluss-Sequenz, in der Hanna die Hand des sterbenden Neil ergreift, ohne dass dies auch nur im Geringsten kitschig oder aufgesetzt wirkt.
Einer der herausragenden Filme der 90er Jahre.
Michael Mann
Zehn Jahre sind seit meiner ersten Sichtung im Kino vergangen und nach wie vor nimmt mich die Magie dieses Films von der ersten Minute an gefangen. Michael Mann hat hier sein Meisterstück abgeliefert, gar keine Frage. Obwohl Heat für einen Gangsterfilm relativ wenig Action bietet, baut Mann über die gesamte Spielzeit eine sich immer weiter steigernde Spannung auf, die in dem furiosen Showdown auf dem Rollfeld endet. Dies liegt vor allem an den äußerst detailliert gezeichneten Haupt-Charakteren, von denen der vermeintlich böse Neil sogar sympathischer rüberkommt als sein Gegenpart Vincent Hanna. Die Beziehung zwischen diesen beiden ist gekennzeichnet von gegenseitiger Achtung und der Erkenntnis, dass sie sich im Grunde genommen recht ähnlich sind. Ersteres zeigt sich sehr schön in der Szene im Containerhafen, in der Hanna und seine Kollegen von den Gangstern vorgeführt werden. Sein Blick, eine Mischung aus Verärgerung und Bewunderung, spricht Bände. Doch nicht nur die beiden Hauptdarsteller, die hier zum ersten Mal überhaupt eine gemeinsame Szene in einem Film haben, überzeugen. Gerade die bis in die Nebenrollen exzellente Besetzung ist eine der großen Stärken des Films. Val Kilmer, John Voight, Tom Sizemore, Amy Brenneman, Kevin Gage – die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Darstellerisch herausragend ist neben der berühmten Cafe-Szene vor allem die Schluss-Sequenz, in der Hanna die Hand des sterbenden Neil ergreift, ohne dass dies auch nur im Geringsten kitschig oder aufgesetzt wirkt.
Einer der herausragenden Filme der 90er Jahre.
Michael Mann