Mir ist nicht ganz klar, ob Alan Parker mit diesem Streifen ein Statement für oder gegen die Todesstrafe zum Ausdruck bringen wollte. Sicher Letzteres, allerdings wirkt The Life of David Gale über weite Strecken wie ein unfreiwilliges Plädoyer für die Todesspritze, vor allem zum Ende hin. Letztlich zeigt Parker, dass das Instrument der Todesstrafe funktioniert und nur durch einen perfiden Plan, in den alle Beteiligten eingeweiht waren, einen Unschuldigen traf. Ein überzeugendes Argument gegen die Todesstrafe sieht anders aus.
Ungewohnt schwach agiert zudem Kevin Spacey, dem ich die Rolle des fanatischen Gegners der Todesstrafe einfach nicht abnehmen will. Zu distanziert, zu emotionslos sein Spiel. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass auch ihm das alberne Skript suspekt war. Auch als Thriller im herkömmlichen Sinne funktioniert der Film nicht, denn die Auflösung ist schon viel zu früh absehbar. Von Alan Parker ist man Besseres gewohnt. Von Kevin Spacey übrigens auch.
Ungewohnt schwach agiert zudem Kevin Spacey, dem ich die Rolle des fanatischen Gegners der Todesstrafe einfach nicht abnehmen will. Zu distanziert, zu emotionslos sein Spiel. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass auch ihm das alberne Skript suspekt war. Auch als Thriller im herkömmlichen Sinne funktioniert der Film nicht, denn die Auflösung ist schon viel zu früh absehbar. Von Alan Parker ist man Besseres gewohnt. Von Kevin Spacey übrigens auch.