Bennie sucht nach seinem älteren Bruder Angelo, der sich vor Jahren ohne für ihn ersichtlichen Grund nach Südamerika abgesetzt hat und jetzt unter dem Namen Tetro in Buenos Aires lebt. Tetro ist vom Besuch seines Bruders wenig begeistert, wollte er doch damals mit seiner Familie für immer abschließen. Doch die Begegnung mit Bennie bringt Stück für Stück die Schatten der Vergangenheit in Tetros Leben zurück...
Dass der Patient Francis Ford auf dem Wege der Besserung ist, hat sich schon bei Youth without Youth angedeutet, auch wenn dieser mich noch nicht vollends überzeugen konnte. Mit Tetro hingegen knüpft Coppola an seine Schaffensphase zu Beginn der 80er Jahre an, als er mehrere stilistisch recht eigenwillige Werke wie One from the Heart, Rumble Fish oder auch The Cotton Club schuf. Tetro fügt sich hier nahtlos ein und lässt den Zuschauer schnell vergessen, dass seither mehr als 25 Jahre vergangen sind. Die Geschichte wird überwiegend in Schwarzweiß-Bildern erzählt, nur die Rückblenden sind in Farbe gehalten. Das immer wiederkehrende Motiv des Autounfalls zieht sich wie ein roter Faden durch den Film und markiert gleichzeitig mehrere Schlüsselelemente der Handlung. Erst am Ende wird dem Zuschauer offenbart, warum Tetro nach Südamerika ausgewandert ist.
Coppola ist immer dann am besten, wenn er es schafft, seinen hohen künstlerischen Anspruch mit einer mitreißenden Geschichte zu verbinden. Tetro ist dafür ein eindrucksvolles Beispiel. Dies ist auch ein Verdienst der beiden Hauptdarsteller Alden Ehrenreich und Vincent Gallo, wobei insbesondere Letzterer eine eindringliche Vorstellung abliefert. Klaus Maria Brandauer hat zwar nur wenige Szenen, dominiert diese aber durch seine starke Präsenz.
Francis Ford Coppola
Dass der Patient Francis Ford auf dem Wege der Besserung ist, hat sich schon bei Youth without Youth angedeutet, auch wenn dieser mich noch nicht vollends überzeugen konnte. Mit Tetro hingegen knüpft Coppola an seine Schaffensphase zu Beginn der 80er Jahre an, als er mehrere stilistisch recht eigenwillige Werke wie One from the Heart, Rumble Fish oder auch The Cotton Club schuf. Tetro fügt sich hier nahtlos ein und lässt den Zuschauer schnell vergessen, dass seither mehr als 25 Jahre vergangen sind. Die Geschichte wird überwiegend in Schwarzweiß-Bildern erzählt, nur die Rückblenden sind in Farbe gehalten. Das immer wiederkehrende Motiv des Autounfalls zieht sich wie ein roter Faden durch den Film und markiert gleichzeitig mehrere Schlüsselelemente der Handlung. Erst am Ende wird dem Zuschauer offenbart, warum Tetro nach Südamerika ausgewandert ist.
Coppola ist immer dann am besten, wenn er es schafft, seinen hohen künstlerischen Anspruch mit einer mitreißenden Geschichte zu verbinden. Tetro ist dafür ein eindrucksvolles Beispiel. Dies ist auch ein Verdienst der beiden Hauptdarsteller Alden Ehrenreich und Vincent Gallo, wobei insbesondere Letzterer eine eindringliche Vorstellung abliefert. Klaus Maria Brandauer hat zwar nur wenige Szenen, dominiert diese aber durch seine starke Präsenz.
Francis Ford Coppola