Im Gegensatz zu vielen anderen Fortsetzungen kann The Godfather Part II das Niveau seines Vorgängers fast halten. Allerdings hätte ich es bevorzugt, wenn Coppola sich auf eine der beiden Geschichten beschränkt hätte, denn durch die parallele Erzählstruktur kommen unter dem Strich beide etwas zu kurz - und das trotz der beachtlichen Spieldauer von fast 3 1/2 Stunden. Ich hätte gerne mehr über den Aufstieg Don Corleones vom kleinen Gangster zu mächtigen Mafiaboss erfahren, aber auch Michael Corleones Entwicklung hätte eine zusätzliche Ausschmückung gut zu Gesicht gestanden. Dies zeigt sich vor allem bei dem im Schweinsgalopp abgehandelten Gerichtsverfahren gegen ihn - hier wären einfach mehr Details wünschenswert gewesen.
Dennoch ist The Godfather Part II ein herausragender Film, der neben dem Aufstieg des jungen Don Corleone vor allen Dingen eines zeigt: je mächtiger Michael Corleone wird, je stärker die "Familie", umso mehr zerfällt seine eigene Familie, wenden sich Freunde und Verwandte von ihm ab. Selbst der stets loyale Tom Hagen überwirft sich am Ende fast mit ihm. Dies alles gipfelt schließlich in der Trennung von seiner Frau und dem fast zeitgleich erteilten Befehl zur Ermordung seines eigenen Bruders. Die Endsequenz zeigt Michael Corleone als reichen und mächtigen, aber auch sehr einsamen Mann.
Francis Ford Coppola
Dennoch ist The Godfather Part II ein herausragender Film, der neben dem Aufstieg des jungen Don Corleone vor allen Dingen eines zeigt: je mächtiger Michael Corleone wird, je stärker die "Familie", umso mehr zerfällt seine eigene Familie, wenden sich Freunde und Verwandte von ihm ab. Selbst der stets loyale Tom Hagen überwirft sich am Ende fast mit ihm. Dies alles gipfelt schließlich in der Trennung von seiner Frau und dem fast zeitgleich erteilten Befehl zur Ermordung seines eigenen Bruders. Die Endsequenz zeigt Michael Corleone als reichen und mächtigen, aber auch sehr einsamen Mann.
Francis Ford Coppola