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Camelback Cinema

Tommy The Cats filmische Sternstunden




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PULP FICTION (Quentin Tarantino, 2004)



But you know what's on my mind right now? It ain't the coffee in my kitchen, it's the dead nigger in my garage.

Pulp Fiction war der erste Tarantino-Film, den ich gesehen habe, und es ist bis heute auch der Meistgesehene. Mein Lieblings-Tarantino war er hingegen nie, insbesondere deshalb, weil ich den Mittelteil (die Bruce-Willis-Story) immer als recht langatmig empfunden habe. Heute hingegen kam sie mir gar nicht so lang vor, und Pulp Fiction hat mir noch nie so viel Spaß gemacht wie dieses Mal. Highlights des Films sind natürlich die gemeinsamen Szenen von Samuel L. Jackson und John Travolta, insbesondere die "Bonnie-Situation" hat es mir seit jeher angetan. Pulp Fiction greift verschiedene Elemente aus dem Vorgänger auf und führt sie konsequent weiter, ist insgesamt jedoch deutlich überzeichneter als jener, ganz getreu dem Filmtitel. Aufgefallen ist mir dieses Mal, wie oft Vincent auf dem Klo rumhängt. Die entscheidenden Dinge bekommt er nie mit und am Ende wird er sogar erschossen, als er vom Klo kommt. Toll auch wieder die Musikauswahl, und wie schon beim Vorgänger (und beim Nachfolger) ist die Musik immer Teil der jeweiligen Szene und kommt nie von außerhalb als bloße Untermalung. Ein Prinzip, von dem sich Tarantino schon lange verabschiedet hat.

Was seinen filmgeschichtlichen Status und seinen popkulturellen Einfluss angeht, ist Pulp Fiction ganz zweifellos Tarantinos bedeutendster Film. In jedem Fall ein Werk, das die Filmwelt ein Stück weit verändert hat.

Quentin Tarantino



Filmtagebuch von...

Tommy The Cat
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