Wanna fuck?
Jackie Brown ist der einzige Tarantino-Film, der auf einer Romanvorlage basiert, auf Elmore Leonards Rum Punch genauer gesagt. Inwieweit dieser Zusammenhang ursächlich ist für die zurückgenommene, beinahe gemächliche Erzählweise weiß ich nicht, Fakt aber ist, dass ebenjene Jackie Brown zu einem ungeheuer entspannten Film macht. Vielleicht aber wollte Tarantino auch einfach nur die Erwartungen des Zuschauers unterlaufen. Ein Hauptaugenmerk legte er wieder einmal auf die detaillierte und liebevolle Zeichnung der Charaktere und hier hat er sich selbst übertroffen. Jackie Brown und Max Cherry sind wahrscheinlich die beiden liebenswertesten Figuren im Tarantino-Universum. Und selbst der egomanische, rücksichtslose Waffenhändler Ordell, der so gerne eine große Nummer wäre, in Wahrheit aber nur Kleinganoven und Drogensüchtige zu seinen Kunden zählen und damit höchstens seinen heruntergekommenen, schmierigen Kumpel Louis (grandios: Robert de Niro) beeindrucken kann, ist einem irgendwie sympathisch. Auch mit der Wahl der Darsteller hat Tarantino voll ins Schwarze getroffen. Die Blaxploitation-Ikone Pam Grier ist einfach wunderbar und dominiert den Film durch ihre starke Präsenz und Robert Forster steht ihr in nichts nach.
Jackie Brown ist ein großartiger Film voller magischer Momente und liebevoller Details. Und ganz unzweifelhaft eine von Tarantinos besten Arbeiten.
Quentin Tarantino
Jackie Brown ist der einzige Tarantino-Film, der auf einer Romanvorlage basiert, auf Elmore Leonards Rum Punch genauer gesagt. Inwieweit dieser Zusammenhang ursächlich ist für die zurückgenommene, beinahe gemächliche Erzählweise weiß ich nicht, Fakt aber ist, dass ebenjene Jackie Brown zu einem ungeheuer entspannten Film macht. Vielleicht aber wollte Tarantino auch einfach nur die Erwartungen des Zuschauers unterlaufen. Ein Hauptaugenmerk legte er wieder einmal auf die detaillierte und liebevolle Zeichnung der Charaktere und hier hat er sich selbst übertroffen. Jackie Brown und Max Cherry sind wahrscheinlich die beiden liebenswertesten Figuren im Tarantino-Universum. Und selbst der egomanische, rücksichtslose Waffenhändler Ordell, der so gerne eine große Nummer wäre, in Wahrheit aber nur Kleinganoven und Drogensüchtige zu seinen Kunden zählen und damit höchstens seinen heruntergekommenen, schmierigen Kumpel Louis (grandios: Robert de Niro) beeindrucken kann, ist einem irgendwie sympathisch. Auch mit der Wahl der Darsteller hat Tarantino voll ins Schwarze getroffen. Die Blaxploitation-Ikone Pam Grier ist einfach wunderbar und dominiert den Film durch ihre starke Präsenz und Robert Forster steht ihr in nichts nach.
Jackie Brown ist ein großartiger Film voller magischer Momente und liebevoller Details. Und ganz unzweifelhaft eine von Tarantinos besten Arbeiten.
Quentin Tarantino
auch ein Film über das Altern in Würde. Und hier zeigt Tarantino
echte Menschen, oder er versucht es zumindest,während in seinen anderen Filmen Filmfiguren mitspielen
Viele Tarantino-Fans waren damals über Jackie Brown enttäuscht, weil er eben nicht sonderlich "cool" ist.