Cicilians were spawned by niggers.
Nach den waschechten Tarantino-Filmen müssen natürlich noch die beiden Umsetzungen seiner Drehbücher folgen (Natural Born Killers spare ich dabei mal großzügig aus, kann man doch diesen unabhängig von seinen nicht zu leugnenden Qualitäten nicht als adäquate Umsetzung in Tarantinos Sinne betrachten). True Romance hatte ich auch schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Wurde also mal wieder höchste Zeit.
Tony Scott hat einige Änderungen am ursprünglichen Drehbuch vorgenommen. Er machte aus der nicht chronologischen Struktur eine lineare Erzählweise und verpasste dem Film ein Happy-End, in dem Clarence die Schießerei unter Verlust seines Auges überlebt. Ungeachtet dieser Änderungen ist Tarantinos Einfluss an allen Ecken und Enden spürbar. Seien es die ebenso skurrilen wie liebenswerten Charaktere, die für ihn so typischen Dialoge, der starke Bezug zum Film im Allgemeinen und dem asiatischen Kino im Besonderen oder etwa der Mexican Standoff am Ende – inzwischen ja ein immer wiederkehrendes Element seiner Filme. Nicht zuletzt ist die Figur des Clarence erkennbar durch Tarantinos eigene Biografie inspiriert. Der wesentliche Punkt, der True Romance von den „echten“ Tarantino-Filmen unterscheidet, ist die schnörkellose, temporeiche Inszenierung, die ohne Umwege direkt zum Punkt kommt. Tarantino geht da doch etwas verspielter zu Werke.
Die Darstellerriege, die Scott hier versammeln konnte, ist sehr beachtlich und trägt erheblich dazu bei, jeder noch so kleinen Nebenrolle eine besondere Note zu verleihen. Den denkwürdigsten Part haben dabei Christopher Walken und Dennis Hopper in der wohl besten Szene, die Tarantino je geschrieben hat. Doch auch darüber hinaus bietet True Romance eine Vielzahl erinnerungswürdiger Momente. Ein ganz wundervoller Film und die mit großem Abstand beste Arbeit von Tony Scott. Dieses Qualitätsniveau hat er danach nie wieder erreicht.
Quentin Tarantino
Nach den waschechten Tarantino-Filmen müssen natürlich noch die beiden Umsetzungen seiner Drehbücher folgen (Natural Born Killers spare ich dabei mal großzügig aus, kann man doch diesen unabhängig von seinen nicht zu leugnenden Qualitäten nicht als adäquate Umsetzung in Tarantinos Sinne betrachten). True Romance hatte ich auch schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Wurde also mal wieder höchste Zeit.
Tony Scott hat einige Änderungen am ursprünglichen Drehbuch vorgenommen. Er machte aus der nicht chronologischen Struktur eine lineare Erzählweise und verpasste dem Film ein Happy-End, in dem Clarence die Schießerei unter Verlust seines Auges überlebt. Ungeachtet dieser Änderungen ist Tarantinos Einfluss an allen Ecken und Enden spürbar. Seien es die ebenso skurrilen wie liebenswerten Charaktere, die für ihn so typischen Dialoge, der starke Bezug zum Film im Allgemeinen und dem asiatischen Kino im Besonderen oder etwa der Mexican Standoff am Ende – inzwischen ja ein immer wiederkehrendes Element seiner Filme. Nicht zuletzt ist die Figur des Clarence erkennbar durch Tarantinos eigene Biografie inspiriert. Der wesentliche Punkt, der True Romance von den „echten“ Tarantino-Filmen unterscheidet, ist die schnörkellose, temporeiche Inszenierung, die ohne Umwege direkt zum Punkt kommt. Tarantino geht da doch etwas verspielter zu Werke.
Die Darstellerriege, die Scott hier versammeln konnte, ist sehr beachtlich und trägt erheblich dazu bei, jeder noch so kleinen Nebenrolle eine besondere Note zu verleihen. Den denkwürdigsten Part haben dabei Christopher Walken und Dennis Hopper in der wohl besten Szene, die Tarantino je geschrieben hat. Doch auch darüber hinaus bietet True Romance eine Vielzahl erinnerungswürdiger Momente. Ein ganz wundervoller Film und die mit großem Abstand beste Arbeit von Tony Scott. Dieses Qualitätsniveau hat er danach nie wieder erreicht.
Quentin Tarantino