21 Grams hat mir besser gefallen. Nicht dass Amores Perros schlecht wäre, aber von den drei Geschichten, die Iñárritu erzählt, konnte mich nur eine richtig begeistern, und zwar die mit den Hundekämpfen. Die Geschichte mit dem Profikiller fällt etwas ab, ist aber dennoch recht interessant, was man von der dritten und schwächsten Episode nicht sagen kann. Die Story mit dem Model bietet flache Charaktere und ist zudem nicht sehr glaubwürdig. Als regelrecht nervig empfand ich die ständige Suche nach dem Hund, der durch die Dielen eingebrochen ist und von im Zwischenboden hausenden Ratten gejagt wurde. Jeder normale Mensch hätte den Hund da rausgeholt und das Loch im Boden schließen lassen, aber wohl kaum Tage damit zugebracht, an dem Loch zu kauern und nach dem Hund zu rufen. Hier war das krampfhafte Bemühen zu spüren, irgendwie einen Hund in der Story unterzubringen.
Alles in allem fühlte ich mich trotzdem gut unterhalten. Iñárritus Erzählweise ist hier wesentlich geradliniger als beim verwirrenden 21 Grams, die Darsteller spielen solide, wenn auch nicht überragend. Und als der Killer am Ende seiner Tochter, die er verlassen hatte als sie zwei Jahre alt war, eine Nachricht aufs Band sprach, war das sogar richtig traurig.
Alles in allem fühlte ich mich trotzdem gut unterhalten. Iñárritus Erzählweise ist hier wesentlich geradliniger als beim verwirrenden 21 Grams, die Darsteller spielen solide, wenn auch nicht überragend. Und als der Killer am Ende seiner Tochter, die er verlassen hatte als sie zwei Jahre alt war, eine Nachricht aufs Band sprach, war das sogar richtig traurig.