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Camelback Cinema

Tommy The Cats filmische Sternstunden




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UNDER SIEGE 2: DARK TERRITORY (Geoff Murphy, 1995)



Assumption is the mother of all fuck-ups.

Nach dem großen Erfolg des ersten Teils musste natürlich eine Fortsetzung her. Diese ist im Allgemeinen nicht sehr beliebt, ich hingegen mag sie genauso gerne wie Teil 1. Das Setting in einem Zug gefällt mir sogar noch besser als das Schiffs-Szenario des Vorgängers. Im Vergleich zu diesem wurde das Budget deutlich aufgestockt, was u. a. eine grandiose Actionsequenz am Ende ermöglichte, in der der Zug auf einer Brücke frontal mit einem mit Benzin beladenem Güterzug kollidiert. Für die Regie verpflichtete man den Neuseeländer Geoff Murphy, der mich schon mit dem zehn Jahr zuvor entstandenen Endzeitfilm The Quiet Earth nachhaltig beeindrucken konnte und auch hier gute Arbeit ablieferte. Einige Abstriche muss man beim Cast machen. Zwar gelang es, den kompletten Krisenstab des ersten Teils wieder zu verpflichten, doch haben die beiden Oberschurken Everett McGill und Eric Bogosian nicht das Charisma eines Gary Busey oder gar Tommy Lee Jones. Dies lässt sich aber leicht verschmerzen, zumal die Vertonung dieses Mal in den kompetenten Händen von Basil Poledouris lag. Und so bietet Under Siege II anderthalb Stunden beste Unterhaltung. Und der Spruch, den ich als Zitat vorangestellt habe, ist inzwischen Legende.




Filmtagebuch von...

Tommy The Cat
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