Just fucking pretend like it's a video game.
Ein abgefahrener Film, der es dem Zuschauer alles andere als leicht macht. Ist man zunächst versucht, ihn aufgrund seiner buntflimmernden Video-Clip-Ästhetik mit Zeitlupen sowie ständigen Wiederholungen von Bildabfolgen und Dialogzeilen schnell als an oberflächlichen Reizen interessiertes Popfilmchen abzustempeln, entpuppt er sich mit zunehmender Spieldauer als bitterböse Satire, die sich eben genau jener Stilmittel bedient und die Orientierung an oberflächlichen Reizen ad absurdum führt. Dabei werden die Erwartungen des Zuschauers gnadenlos unterlaufen. Der Film entwickelt sich über die gesamte Spielzeit nie so, wie man es erwartet. Das gipfelt im überraschenden Schluss, in dem die Grenzen zwischen realem Leben und Videospiel komplett verwischen. Da ist es dann auch schon fast wieder logisch, dass die beiden Mädels mit ihrer Nummer durchkommen und am Ende entspannt mit dem Lamborghini abdüsen, gemäß dem Motto: Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse Mädchen überall hin.
Das alles ist sehr schön anzuschauen, wobei die bunten Bilder in krassem Gegensatz zu der Gewalt stehen, in deren Sog die Mädels immer stärker hineingerissen werden. Auf die Spitze treibt Korine das, wenn er sie im Voice-Over mit Mama oder Oma telefonieren lässt, die erzählt bekommen, wie paradiesisch das Leben doch sei und wie sehr man sich in Florida selbst verwirklichen könne, während die Kamera sterbende Körper einfängt. Eine ziemlich extreme Form der Selbstverwirklichung, die die Damen da praktizieren.
Ein abgefahrener Film, der es dem Zuschauer alles andere als leicht macht. Ist man zunächst versucht, ihn aufgrund seiner buntflimmernden Video-Clip-Ästhetik mit Zeitlupen sowie ständigen Wiederholungen von Bildabfolgen und Dialogzeilen schnell als an oberflächlichen Reizen interessiertes Popfilmchen abzustempeln, entpuppt er sich mit zunehmender Spieldauer als bitterböse Satire, die sich eben genau jener Stilmittel bedient und die Orientierung an oberflächlichen Reizen ad absurdum führt. Dabei werden die Erwartungen des Zuschauers gnadenlos unterlaufen. Der Film entwickelt sich über die gesamte Spielzeit nie so, wie man es erwartet. Das gipfelt im überraschenden Schluss, in dem die Grenzen zwischen realem Leben und Videospiel komplett verwischen. Da ist es dann auch schon fast wieder logisch, dass die beiden Mädels mit ihrer Nummer durchkommen und am Ende entspannt mit dem Lamborghini abdüsen, gemäß dem Motto: Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse Mädchen überall hin.
Das alles ist sehr schön anzuschauen, wobei die bunten Bilder in krassem Gegensatz zu der Gewalt stehen, in deren Sog die Mädels immer stärker hineingerissen werden. Auf die Spitze treibt Korine das, wenn er sie im Voice-Over mit Mama oder Oma telefonieren lässt, die erzählt bekommen, wie paradiesisch das Leben doch sei und wie sehr man sich in Florida selbst verwirklichen könne, während die Kamera sterbende Körper einfängt. Eine ziemlich extreme Form der Selbstverwirklichung, die die Damen da praktizieren.