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Camelback Cinema

Tommy The Cats filmische Sternstunden




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DRAG ME TO HELL (Sam Raimi, 2009)



Die Zahl der Raimi-Filme, für die ich mich begeistern kann, ist sehr überschaubar. Und soviel ist sicher: Drag me to Hell gehört nicht dazu. Ganz offensichtlich ein Versuch, zurück zu den Anfängen zu gehen. Dort stand der Kult-Klassiker Evil Dead, da kann man auch gleich die Story nochmal verwursten, von der Enge der Waldhütte in die Weite der Großstadt verlegen und das Ganze mit dem Erfolg der Spiderman-Filme im Rücken entsprechend aufwändiger produzieren. Das Ergebnis ist ein völlig uninspiriertes Filmchen, das den Zuschauer mit billigen Taschenspielertricks und Selbstreferenzen langweilt. Die Heimsuchungen durch den bösen Geist wiederholen sich ständig und nerven spätestens ab dem zweiten Mal. Immerhin sitzen einige der Schockeffekte aufgrund des hervorragenden Sounddesigns ganz gut, helfen aber auch nicht gegen die immer stärker um sich greifende Langeweile. Der Film dauert gerade mal 90 Minuten, die sich aber anfühlen wie zwei Stunden. Die Story ist dermaßen blöd, dass man noch nicht mal darüber lachen kann. Dadurch hat der Abspann eine ungeheuer befreiende Wirkung.




Filmtagebuch von...

Tommy The Cat
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