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Camelback Cinema

Tommy The Cats filmische Sternstunden




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DREDD (Pete Travis, 2012)



Comic-Verfilmungen waren noch nie mein Ding, und so hatte auch Judge Dredd seinerzeit bei mir keinen leichten Stand. Dredd ist im direkten Vergleich wesentlich düsterer und vor allem gewalttätiger ausgefallen. Die Story ist im Grund genommen nichts weiter als eine Die-Hard-Variante, die Effekte sind teilweise gelungen, größtenteils aber eher albern geraten und der vom Design her durchaus interessanten Mega City One sieht man ihre Computerherkunft leider deutlich an. Überhaupt erinnert Dredd über weite Phasen mehr an ein Computerspiel als an einen Spielfilm, was nicht zuletzt auf das Set-Design zurückzuführen ist. Karl Urban ist in seinen darstellerischen Möglichkeiten sehr beschränkt, sieht man doch den ganzen Film über lediglich sein Kinn. Und dennoch hatte ich durchaus meinen Spaß mit Dredd. Die Actionszenen sind überwiegend gut inszeniert, die Handlung ist zwar einfallslos, aber äußerst kurzweilig und Lena Headey als von Narben entstellte Oberschurkin ist eine echte Schau. Anspruchsloser Trash, dem man aber einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen kann.




Filmtagebuch von...

Tommy The Cat
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