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Camelback Cinema

Tommy The Cats filmische Sternstunden




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RUSH (Ron Howard, 2013)



Howards Film erzählt von der Rivalität der beiden Rennfahrer Niki Lauda und James Hunt, die es in dieser Form in Wirklichkeit nie gab. Sagt zumindest Lauda, und er muss es wissen. Er sagt aber auch, dass der Film die Geschehnisse der 1976er Formel-1-Saison ziemlich akkurat wiedergibt und dies bestätigt sich, wenn man die Handlung mit den verbürgten Abläufen vergleicht. Dass diese an einigen Stellen künstlich dramatisiert wurden, ist gängige Praxis im Filmgeschäft. In jedem Fall ist Howard ein äußerst spannender, adrenalingeschwängerter Film gelungen, der selbst bei Leuten, die Autorennen nicht viel abgewinnen können, Begeisterung hervorrufen dürfte. Dabei kann er sich voll und ganz auf seine beiden Hauptdarsteller verlassen. Vor allem Daniel Brühl liefert eine hervorragende Leistung ab, was angesichts der starken Medienpräsenz Niki Laudas umso beeindruckender ist. Da hat Chris Hemsworth es vergleichsweise einfacher, ist Hunt doch schon lange tot. Die Rennszenen sind toll gefilmt, vor allem die Kameraschwenks aus den Motoren heraus. Angesichts der heutzutage in jedem Boliden vorhandenen Onboard-Kameras, deren Bilder dem Zuschauer das Gefühl vermitteln, mit im Cockpit zu sitzen, bedarf es schon solcher technischen Gimmicks, um das Erlebnis eines normalen Formel-1-Rennens zu übertreffen.




Filmtagebuch von...

Tommy The Cat
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