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Ornament & Verbrechen Redux

There is no charge for awesomeness. Or beauty.

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One-bitch, two-bitch, three-bitch


Breathless (Ddongpari)

Wenn Schauspieler sich als Regisseure versuchen, geht es meist nicht gut aus, besonders wenn sie auch die Hauptrolle spielen wollen. Zumindest ein Desaster legt der Koreaner Yang Ik-Joon nicht hin mit seinem achten Film, der außer dem Titel nicht viel mit der französischen Nouvelle Vague zu tun hat. Nur oberflächlich handelt es sich wie bei Godards Film um eine Gangstergeschichte, hier von einem Geldeintreiber, der ohne größere innere Regung Freund und Feind gleichermaßen zu Klump haut, wenn es ihm gerade in seinen emotionalen Haushalt paßt. Unter der Oberfläche, die mit Cunt und Bitch zugekleistert ist, gärt aber das Leiden an der Vergangenheit. Und die ist geprägt von Versagensängsten und Schuldgefühlen.

Optisch kann der Videolook zwar nicht auftrumpfen, paßt aber recht gut zu der Direktheit, mit der das Geschehen gezeigt wird. Was den Film über das Mittelmaß hinaushebt, ist seine Verweigerung, eine emotionale Erleichterung für das Publikum in irgendeiner Form anzubieten. Der Kreislauf der Gewalt kennt keine Vergebung des gütigen Schicksals, diese kann nur durch die betroffenen Menschen erfolgen. Dies, darin macht sich der Film und damit uns Zuschauern nichts vor, ist aber die Ausnahme, nicht die Regel. Kein optimistischer Ansatz, gewiß. Aber ein Spiegel kennt keinen Optimismus.

Kino OmU


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Franklyn 2


Heartless

Wenn man nahezu 15 Jahre auf den nächsten Film eines Regisseurs wartet, dann kann die Enttäuschung nicht ausbleiben, erst recht nicht, wenn dieser Regisseur etwas so grauenvoll Schönes produziert hat wie The Reflecting Skin. Zumindest in diesem Sinne enttäuschte Philip Ridley nicht. Die Teile des Filmes wollen nicht recht zusammenarbeiten; manche fallen einfach unter den Tisch, andere führen ein überproportionales Eigenleben und überhaupt ist der emotionale Impact durch den ständigen Stimmungswechsel nahezu nicht vorhanden. Was den Film rettet ist der Grusel, den er an etlichen Stellen erzeugt, und die Schauspieler. Eddie Marsan gibt wieder eine tolle Performance, diesmal ganz ohne Ausraster, braucht er auch nicht, dafür hat er seinen Boß. Und Clémence Poésy ist wie schon in In Bruges trotz eines mediokren Filmes einfach nur die Erfüllung ihres Namens. Bedenkenlos würde ich ergo jeden Film dieser beiden mir ansehen, denn es ist nie vollkommen umsonst.

Kino OV


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History repeating


Eigentlich sollte zur Eröffnung nur der Anschluß an das frühere Filmtagebuch Ornament und Verbrechen hergestellt werden, ergänzt um die Ankündigung, daß ich wohl nicht mehr so ausführliche Beiträge schreiben werde, dafür vielleicht wieder häufiger. Aber warum nicht den Beitrag mit dem schönen Video von Shirley Bassey und den Propellerheads aufhübschen? Eben.