USA 1972, Regie: John Farris
Als junge Frau hat Luddy ihre Mutter mit der Axt zerhackt, weil diese sie immer davon abhielt, mit Soldaten tanzen zu gehen. 30 Jahre später wird sie aus der Heilanstalt entlassen und bei einem Footballspiel aus Versehen umgerannt und bewußtlos. Da sie nicht weiß, wo sie hin soll, schlagen ihre Retter vor, daß sie als Pflegerin für Tante Delilah arbeiten soll. Diese sitzt grantig im Rollstuhl auf ihrer Erbschaft und ihr Ableben wird von der Verwandschaft heftigst herbeigesehnt. Abgelebt wird dann aber in einer unerwarteten Reihenfolge...
Der Film hat so einige Alleinstellungsmerkmale: Die einzige Regiearbeit des Autors John Farris (u.a. "The Fury"), der letzte Kinofilm von Agnes Moorehead und auch der einzige in ihrer langen Karriere, in dem sie Top-Billing erhielt. Daß der Film dann relativ klanglos unterging, könnte daran liegen, daß man nicht richtig wußte, wo man hinwollte: Teils 70er-Jahre-Echo auf Südstaaten-Psychothriller mit älteren Damen im Focus wie Hush Hush Sweet Charlotte (in dem die Moorehead eine Nebenrolle hatte), teils aber auch überzogene Parodie auf eben jene Filme. Schauspielerisch durchaus top, ist die Inszenierung vor allem der Dialogszenen eher fad, erst gegen Ende hin, wenn die Axt erneut ausgepackt wird, nimmt der Film wieder etwas Tempo auf und liefert auch die ein oder andere atmosphärische Szene. Ich mag so Zeug ja und fühlte mich ausreichend unterhalten, ansonsten aber eher nur was für "Hag Horror"-Komplettisten.
Bevor das Forum geschlossen wird, wollte ich doch noch mal einen Eintrag in meinem lange vernachlässigten Filmtagebuch machen, und irgendwie passte der Filmtitel. Vielen Dank an alle Leser und Kommentatoren, den unermüdlichen Admin bekay und schöne Grüße an alle Mitglieder der Community - man wird sich, wenn nicht bereits geschehen, anderswo wieder begegnen. Der geneigte Leser wird in Zukunft weitere Filmtexte auf meinem Blog (dort auch Zeug über Musik und Literatur) und bei Hard Sensations vorfinden. Macht's gut!
Axt Hitze Südstaaten Tschüss
Als junge Frau hat Luddy ihre Mutter mit der Axt zerhackt, weil diese sie immer davon abhielt, mit Soldaten tanzen zu gehen. 30 Jahre später wird sie aus der Heilanstalt entlassen und bei einem Footballspiel aus Versehen umgerannt und bewußtlos. Da sie nicht weiß, wo sie hin soll, schlagen ihre Retter vor, daß sie als Pflegerin für Tante Delilah arbeiten soll. Diese sitzt grantig im Rollstuhl auf ihrer Erbschaft und ihr Ableben wird von der Verwandschaft heftigst herbeigesehnt. Abgelebt wird dann aber in einer unerwarteten Reihenfolge...
Der Film hat so einige Alleinstellungsmerkmale: Die einzige Regiearbeit des Autors John Farris (u.a. "The Fury"), der letzte Kinofilm von Agnes Moorehead und auch der einzige in ihrer langen Karriere, in dem sie Top-Billing erhielt. Daß der Film dann relativ klanglos unterging, könnte daran liegen, daß man nicht richtig wußte, wo man hinwollte: Teils 70er-Jahre-Echo auf Südstaaten-Psychothriller mit älteren Damen im Focus wie Hush Hush Sweet Charlotte (in dem die Moorehead eine Nebenrolle hatte), teils aber auch überzogene Parodie auf eben jene Filme. Schauspielerisch durchaus top, ist die Inszenierung vor allem der Dialogszenen eher fad, erst gegen Ende hin, wenn die Axt erneut ausgepackt wird, nimmt der Film wieder etwas Tempo auf und liefert auch die ein oder andere atmosphärische Szene. Ich mag so Zeug ja und fühlte mich ausreichend unterhalten, ansonsten aber eher nur was für "Hag Horror"-Komplettisten.
Bevor das Forum geschlossen wird, wollte ich doch noch mal einen Eintrag in meinem lange vernachlässigten Filmtagebuch machen, und irgendwie passte der Filmtitel. Vielen Dank an alle Leser und Kommentatoren, den unermüdlichen Admin bekay und schöne Grüße an alle Mitglieder der Community - man wird sich, wenn nicht bereits geschehen, anderswo wieder begegnen. Der geneigte Leser wird in Zukunft weitere Filmtexte auf meinem Blog (dort auch Zeug über Musik und Literatur) und bei Hard Sensations vorfinden. Macht's gut!
Axt Hitze Südstaaten Tschüss