(Don't look back)
Frankreich/Italien/Luxemburg/Belgien 2009 Regie: Marina de Van
Jeanne (Sophie Marceau) ist recht angepisst, wollte sie doch nach zahlreichen Biographien endlich mal einen Roman schreiben, der auf Kindheitserinnerungen basiert. Ihr Verleger findet diesen aber mißlungen, was auch daran liegen kann, daß Jeanne sämtliche Erinnerungen von vor ihrem 8. Lebensjahr verlorengegangen zu sein scheinen. Kurze Zeit später scheinen ihr auch andere Erinnerungen Probleme zu bereiten: So meint sie ständig, die Möbel in ihrer Wohnung wären umarrangiert worden, obwohl Fotos und Videoaufnahmen das Gegenteil beweisen. Richtig schlimm wird es, als sich ihr Körper langsam in den von Monica Bellucci verwandelt...
Marina de Van hatte ja schon mit In my Skin das Verhältnis von Frauen zu ihren Körpern thematisiert, auch hier gibt es wieder unschöne Narben, wenn auch eher metaphysischen Ursprungs. Der Film ist äußerst ansprechend gefilmt, und den beiden Hauptdarstellerinnen schaut man auch gerne zu, allerdings sind schon ein paar Längen zu konstatieren und die Auflösung ist auch nicht wirklich prall. Richtig verstörend allerdings der Marceau-Bellucci-Zwitter, den es in der Mitte des Films zu sehen gibt – diese halb/halb-Gesichter finde ich immer extrem unheimlich, so z.B. auch das Ende von Dr. Jekyll and Sister Hyde.
Narbe Spiegel Zugfahrt
Frankreich/Italien/Luxemburg/Belgien 2009 Regie: Marina de Van
Jeanne (Sophie Marceau) ist recht angepisst, wollte sie doch nach zahlreichen Biographien endlich mal einen Roman schreiben, der auf Kindheitserinnerungen basiert. Ihr Verleger findet diesen aber mißlungen, was auch daran liegen kann, daß Jeanne sämtliche Erinnerungen von vor ihrem 8. Lebensjahr verlorengegangen zu sein scheinen. Kurze Zeit später scheinen ihr auch andere Erinnerungen Probleme zu bereiten: So meint sie ständig, die Möbel in ihrer Wohnung wären umarrangiert worden, obwohl Fotos und Videoaufnahmen das Gegenteil beweisen. Richtig schlimm wird es, als sich ihr Körper langsam in den von Monica Bellucci verwandelt...
Marina de Van hatte ja schon mit In my Skin das Verhältnis von Frauen zu ihren Körpern thematisiert, auch hier gibt es wieder unschöne Narben, wenn auch eher metaphysischen Ursprungs. Der Film ist äußerst ansprechend gefilmt, und den beiden Hauptdarstellerinnen schaut man auch gerne zu, allerdings sind schon ein paar Längen zu konstatieren und die Auflösung ist auch nicht wirklich prall. Richtig verstörend allerdings der Marceau-Bellucci-Zwitter, den es in der Mitte des Films zu sehen gibt – diese halb/halb-Gesichter finde ich immer extrem unheimlich, so z.B. auch das Ende von Dr. Jekyll and Sister Hyde.
Narbe Spiegel Zugfahrt