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The Diarrhoea Diary





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De helaasheid der dingen



(Die Beschissenheit der Dinge ; The Misfortunates)
Belgien/Niederlande 2009 Regie: Felix Van Groeningen

Gunther Strobbe ist ein erfolgloser Schriftsteller, der sich mit Jobs als Pizzabote oder ähnlichem so gerade über Wasser hält. Als zu allem Überfluß auch noch seine Freundin schwanger wird, denkt er an seine eigene Kindheit zurück, die geprägt war vom Alkoholismus seines Vaters und seiner Onkel, die alle noch oder wieder bei der Mutter wohnten und im Leben kaum Erfolge verpachten können, es sei denn, der lokale Wirt veranstaltet einen Wettbewerb im Dauer-Biertrinken...

Was der Beschreibung nach vielleicht wie ein düsteres Drama klingen mag, ist gleichzeitig auch ein sehr witziger Film. Komische Szenen driften des öfteren ins Tragische ab, oder auch andersherum. Die Strobbes sind schon ein Haufen gewaltbereiter Asis, aber irgendwie auch liebenswert. Das unterscheidet den Film wohl auch vom vergleichbaren Ex Drummer, der kaum Empathie für seine Figuren aufkommen lässt, aber die Asis in der Stadt sind wohl auch schlimmere Asis als die auf dem Land. Zum Ende hin gibt es sogar eine richtig rührende Szene, die keineswegs aufgesetzt erscheint, und der an vergilbte Photographien erinnernde Look der Rückblenden hat auch was.

Bier Flandern Zwerg Literaturverfilmung Roy Orbison



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