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The Diarrhoea Diary





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The Wolfman



GB/USA 2010 Regie: Joe Johnston

Lawrence Talbot ist ein gefragter Schauspieler und tingelt gerade als Hamlet durchs Land, als eines morgens der liebe Gott in seiner Garderobe erscheint und ihm den Auftrag erteilt, er müsse das „geheiligte Wurstbrot“ auffinden, das der liebe Gott irgendwann mal in Wuppertal-Elberfeld verloren hatte. Lawrence begibt sich auf den Weg, wird aber von den Einheimischen nicht besonders freundlich empfangen und an einer Fabriktür festgenagelt. Dort lernt er ein bezauberndes Mädchen kennen, die aber mit ihrer lesbischen Partnerin am nächsten Tag nach Ruppichteroth umziehen will...

Die Zusammenfassung war jetzt natürlich Quatsch, aber die Geschichte sollte eh bekannt sein. Das Remake hält sich ziemlich ans Original, fügt aber noch einen nicht sonderlich originellen Subplot mit ein, wahrscheinlich, um das Ganze irgendwie auf 120 Minuten zu bringen. Das mußte wohl so sein, genauso wie der ein oder andere überflüssige Klischee-Schock, aber ansonsten kommt der Film schon erfrischend Old School-mäßig daher mit einer Menge Nebel und Ruinen. Manchmal wird es schon etwas gigantomanisch mit den CGI-Hintergründen, aber auch die sehen meistens gut aus, wie der ganze Film überhaupt sehr ansprechend durchgestylt ist. Gegen die Darsteller gibt es auch nichts einzuwenden, und daß man für die Effekte auf Rick Bakers Handarbeit zurückgriff, ist ebenfalls ein sympathischer Zug. Die Rückblenden sind allerdings ein wenig emotionsüberladen, wie auch Danny Elfmans Score zu oft auf die sentimentale Tube drückt. Auf jeden Fall geht die Universal hier würdevoller mit ihrem eigenen Erbe um als in dem scheußlichen Van Helsing-Kappes. Können gerne so weitermachen, denn das hier lief schon ganz gut rein.

Nebel Werwolf Wuppertal



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