GB 1941, Regie: John Baxter
Die Familie Hardcastle lebt in Hankey Park, einem Vorort von Manchester, in dem hauptsächlich Fabrikarbeiter mit ihren Familien auf engem Raum wohnen. Das Leben ist karg und hart, aber man ist zufrieden. Als sowohl der Vater als auch der Sohn plötzlich arbeitslos werden, droht aber auch dieses einfache Leben vollkommen zusammenzubrechen. Die einzige mit Optionen scheint Tochter Sally zu sein, die sich vor Verehrern nicht retten kann (kein Wunder, es ist die junge Deborah Kerr). Den schmierigen reichen Buchmacher Sam bestraft sie allerding mit Verachtung, während sie sich eher zum politischen Aktivisten Larry hingezogen fühlt...
Frühes Beispiel des vor allem in den 50ern und 60ern auf der Insel beliebten Kitchen Sink-Dramas, das einen Haufen liebenswerte Figuren und pointierte Dialoge auffährt, um dann gegen Ende hin immer bitterer zu werden. Was Arbeiterklassefilme betrifft, macht den Briten ja keiner was vor. Die Kerr, die ich ja sonst eher nur als Verkörperung von Damen aus gehobeneren Gesellschaftsschichten erlebt habe, ist vollkommen fabelhaft als schnoddriges, selbstbewußtes Arbeitermädchen mit einem großen Herzen. Um so mehr schmerzen die Schicksalsschläge, die sie im Laufe des Films ertragen muß. Es mag vielleicht für heutige Zuschauer etwas dick aufgetragen wirken, aber das Leben ist halt kein Zuckerschlecken, und, verdammt, ich liebe diese Art Film.
Blackpool Manchester Bier
Die Familie Hardcastle lebt in Hankey Park, einem Vorort von Manchester, in dem hauptsächlich Fabrikarbeiter mit ihren Familien auf engem Raum wohnen. Das Leben ist karg und hart, aber man ist zufrieden. Als sowohl der Vater als auch der Sohn plötzlich arbeitslos werden, droht aber auch dieses einfache Leben vollkommen zusammenzubrechen. Die einzige mit Optionen scheint Tochter Sally zu sein, die sich vor Verehrern nicht retten kann (kein Wunder, es ist die junge Deborah Kerr). Den schmierigen reichen Buchmacher Sam bestraft sie allerding mit Verachtung, während sie sich eher zum politischen Aktivisten Larry hingezogen fühlt...
Frühes Beispiel des vor allem in den 50ern und 60ern auf der Insel beliebten Kitchen Sink-Dramas, das einen Haufen liebenswerte Figuren und pointierte Dialoge auffährt, um dann gegen Ende hin immer bitterer zu werden. Was Arbeiterklassefilme betrifft, macht den Briten ja keiner was vor. Die Kerr, die ich ja sonst eher nur als Verkörperung von Damen aus gehobeneren Gesellschaftsschichten erlebt habe, ist vollkommen fabelhaft als schnoddriges, selbstbewußtes Arbeitermädchen mit einem großen Herzen. Um so mehr schmerzen die Schicksalsschläge, die sie im Laufe des Films ertragen muß. Es mag vielleicht für heutige Zuschauer etwas dick aufgetragen wirken, aber das Leben ist halt kein Zuckerschlecken, und, verdammt, ich liebe diese Art Film.
Blackpool Manchester Bier