Österreich/Deutschland 1998, Regie: Steffen Ruzowitzky
Ein Bauer wird ermordet, und bei dessen Testamentsverkündung staunt die Gemeinde nicht schlecht: Da er keine (offiziellen) Nachkommen hat, vermacht er den Hof seinen Knechten, da er den Pfarrer und seine Nachbarn noch viel mehr gehasst hat. Der Großknecht möchte den Hof freilich relativ flott an einen der reichen Nachbarbauern verkaufen, doch seine Miterben sind da anderer Meinung: Sie wollen keine Knechte mehr sein, jetzt, wo sie schon mal die Gelegenheit dazu haben. So was wie einen autonom verwalteten Hof darf es natürlich nicht geben, und so setzen die Machthaber alle denkbaren Mittel ein, um die Knechte in die Knie zu zwingen...
Für Underdog-Klassenkampf-Filme habe ich ja eh ein Faible, und wenn sie dann noch so unbeschwert und originell ohne jederlei Pathos daherkommen, erst recht. Im prächtigen Gewand eines Heimatfilms werden geschickt komische und tragische Momente miteinander aufgewogen und es dauert nicht lang, bis man die allesamt leicht tumben, aber aufrichtigen Knechte mitsamt ihren Macken liebgewonnen hat. Großen Anteil trägt daran neben den Darstellerleistungen auch der Erzähler Severin, von dem man bis zum Ende nicht weiß, wie naiv oder hochintelligent er wirklich ist. Erneuten Dank an Smergo fürs Zuwichteln dieses wunderbaren Films, der jetzt endlich den Weg in meinen Player gefunden hat.
Bier Latzhose Milch
Ein Bauer wird ermordet, und bei dessen Testamentsverkündung staunt die Gemeinde nicht schlecht: Da er keine (offiziellen) Nachkommen hat, vermacht er den Hof seinen Knechten, da er den Pfarrer und seine Nachbarn noch viel mehr gehasst hat. Der Großknecht möchte den Hof freilich relativ flott an einen der reichen Nachbarbauern verkaufen, doch seine Miterben sind da anderer Meinung: Sie wollen keine Knechte mehr sein, jetzt, wo sie schon mal die Gelegenheit dazu haben. So was wie einen autonom verwalteten Hof darf es natürlich nicht geben, und so setzen die Machthaber alle denkbaren Mittel ein, um die Knechte in die Knie zu zwingen...
Für Underdog-Klassenkampf-Filme habe ich ja eh ein Faible, und wenn sie dann noch so unbeschwert und originell ohne jederlei Pathos daherkommen, erst recht. Im prächtigen Gewand eines Heimatfilms werden geschickt komische und tragische Momente miteinander aufgewogen und es dauert nicht lang, bis man die allesamt leicht tumben, aber aufrichtigen Knechte mitsamt ihren Macken liebgewonnen hat. Großen Anteil trägt daran neben den Darstellerleistungen auch der Erzähler Severin, von dem man bis zum Ende nicht weiß, wie naiv oder hochintelligent er wirklich ist. Erneuten Dank an Smergo fürs Zuwichteln dieses wunderbaren Films, der jetzt endlich den Weg in meinen Player gefunden hat.
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