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The Diarrhoea Diary





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The Yellow Wallpaper



GB 1989 Regie: John Clive

Um das Nervenleiden seiner Frau Charlotte zu kurieren, zieht der junge Arzt John mit ihr aus der Stadt in ein ruhiges, abgelegenes Landhaus. Die Maßnahmen führen aber leider zum genauen Gegenteil, weiß die aktive und intelligente Frau, der jetzt der großen Anstrengung wegen auch das Lesen und Schreiben verboten wurde, doch überhaupt nichts mit sich in dieser Abgeschiedenheit anzufangen. Zudem scheint mit dem Haus auch etwas nicht zu stimmen, vor allem nicht mit der gelben Tapete im Schlafzimmer...

Leicht werkübergreifend wird dieser Verfilmung der berühmten Erzählung der amerikanischen Feministin Charlotte Perkins Gilman hier noch eine Kritik am viktorianischen Patriarchat hinzugefügt, die in der Vorlage nicht zu finden war, aber durchaus in Ordnung geht, dient sie doch dazu, die Figuren für die Spielfilmlänge ausreichend mit Charakterzügen auszustaffieren. Wie zu erwarten, schleicht sich das Grauen hier sehr langsam und leise an, um im letzten Drittel dann aber ordentlich Gänsehaut zu verbreiten. Julia Watson ist toll als in den Wahnsinn verfallende Charlotte, und auch visuell hat man sich einige hübsche Sachen einfallen lassen. Das Motiv einer mit wirren Haaren auf dem Boden herumkriechenden Frau ist ja durch den J-Horror wieder populär geworden, findet sich aber auch bereits in der Vorlage von 1892.

Traumsequenz Literaturverfilmung



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