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The Diarrhoea Diary





Foto

Tetsu no tsume



(Claws of Iron)
Japan 1951 Regie: Shinsei Adachi

Immer mehr Frauenleichen tauchen in der Nachbarschaft auf. Wo ist der Schuldige zu suchen, vielleicht in der katholischen Kirche? Oder ist es möglicherweise der Nachtclub-Angestellte Tashiro, der im Krieg von einem Gorilla gebissen wurde und sich seitdem immer in ein haariges Monster verwandelt, wenn er zu viel säuft?

Vom Konzept her könnte man diese Jekyll/Hyde-Variante, die noch ein bißchen Wolf Man und Affenzirkus dazumischt, für leicht mißlungen halten. Da verblüfft es dann schon, wie gut der Film gefilmt ist und allgemein ausschaut. Stummfilm-Expressionismus und Noir-Elemente geben sich die Hand, im Finale schaut dann auch noch etwas Universal-Horror vorbei. Die teilweise etwas langatmigen Nachtclub-Szenen werden nicht nur mit Gottesdiensten kontrastiert, sondern auch mit wahrlich bedrohlich inszenierten Aufnahmen von Palmen, die scheinbar wie der Suff Auswirkungen auf das seelische Gleichgewicht unseres Helden haben. Vieles von der Handlung mußte ich allerdings auch erraten, da es wohl nirgendwo Untertitel für diesen Film gibt.

Nachtclub Jekyll und Hyde Gorillakostüm



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