(Land without Stars)
Frankreich 1946 Regie: Georges Lacombe
Nach einem Unfall mit Kopfverletzung ist der verträumte Notariatsgehilfe Simon noch unkonzentrierter als sonst. Sein freundlicher Arbeitgeber gibt ihm daher einen Auftrag, der eher einem Urlaub gleichkommt: In einem kleinen spanischen Ort soll er in einer Erbschaftsangelegenheit noch lebende Nachfahren ermitteln. Auf der Fahrt dorthin erblickt er aber aus dem Zugfenster eine Landschaft, die ihm seltsam vertraut vorkommt – spontan entscheidet er, an der nächsten Station auszusteigen und diese zu erkundigen. Er staunt nicht schlecht, als er auf dem Friedhof eines kleinen Örtchens den Grabstein einer Familie findet, die genau so hieß wie der Ort in Spanien, zu dem er eigentlich unterwegs sein sollte. Noch mehr bindet ihn an den Ort aber die schöne Catherine, die auch gerade aus der Stadt angereist ist...
Trotz einiger traumhaft-irrealen Szenen und einer wahrlich phantastischen Auflösung war mir der Film doch etwas zu sehr dialoglastige Romanze, um mir einen ähnlichen Stich ins Herz zu geben wie der vergleichbare Fiancée des Ténèbres. Nichtsdestotrotz schwingt hier wieder diese ganz eigenwillige Stimmung mit, die es wohl nur in französischen Filmen aus den 40er Jahren gab. Die literarische Vorlage von Pierre Véry würde ich auch gerne mal lesen, wenn die denn mal einer übersetzt.
Literaturverfilmung Zugfahrt
Frankreich 1946 Regie: Georges Lacombe
Nach einem Unfall mit Kopfverletzung ist der verträumte Notariatsgehilfe Simon noch unkonzentrierter als sonst. Sein freundlicher Arbeitgeber gibt ihm daher einen Auftrag, der eher einem Urlaub gleichkommt: In einem kleinen spanischen Ort soll er in einer Erbschaftsangelegenheit noch lebende Nachfahren ermitteln. Auf der Fahrt dorthin erblickt er aber aus dem Zugfenster eine Landschaft, die ihm seltsam vertraut vorkommt – spontan entscheidet er, an der nächsten Station auszusteigen und diese zu erkundigen. Er staunt nicht schlecht, als er auf dem Friedhof eines kleinen Örtchens den Grabstein einer Familie findet, die genau so hieß wie der Ort in Spanien, zu dem er eigentlich unterwegs sein sollte. Noch mehr bindet ihn an den Ort aber die schöne Catherine, die auch gerade aus der Stadt angereist ist...
Trotz einiger traumhaft-irrealen Szenen und einer wahrlich phantastischen Auflösung war mir der Film doch etwas zu sehr dialoglastige Romanze, um mir einen ähnlichen Stich ins Herz zu geben wie der vergleichbare Fiancée des Ténèbres. Nichtsdestotrotz schwingt hier wieder diese ganz eigenwillige Stimmung mit, die es wohl nur in französischen Filmen aus den 40er Jahren gab. Die literarische Vorlage von Pierre Véry würde ich auch gerne mal lesen, wenn die denn mal einer übersetzt.
Literaturverfilmung Zugfahrt