
1974 in einer Kleinstadt in Yorkshire: Die Familie Maynard zieht in ein neues Haus, aber bereits in der ersten Nacht nimmt Tochter Sally merkwürdige Vorkommnisse wahr und möchte wieder weg. Ein erneuter Umzug kommt aber nicht in die Tüte, und selbst als den Eltern Unheimliches widerfährt, weigern sie sich noch. Der Vater versucht sogar, aus der Not eine Tugend zu machen und sieht die Gelegenheit, ein paar zusätzliche Pfund zu verdienen...
Nein, den Geisterhausfilm revolutioniert auch dieser Beitrag nicht, aber er ist durchaus spannend und hat einige sympathische Eigenheiten zu bieten: So ist das Geisterhaus ein Reihenhaus, das genauso aussieht wie alle anderen in einer typischen nordenglischen Arbeitersiedlung, nur steht es am nächsten am Wald. Auch das Comic Relief, welches hauptsächlich durch den Vater und seinen Working Class-Kumpel (Craig "Social Worker" Parkinson) ausgelöst wird, ist dezent eingesetzt und größtenteils auch richtig witzig. Überhaupt sind die Darsteller top, die Figuren und das 70er-Jahre-Setting recht liebevoll ausgearbeitet und tragen dazu bei, daß sich der Film ganz gut wegkuckt. Die ein oder andere atmosphärische Sequenz gibt es auch, während die Schockeffekte eher aus der altbekannten Trickkiste stammen, aber man kann nicht immer alles haben.
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