USA 1944, Regie: Robert Wise / Gunther von Fritsch
Nach dem Tod der unglücklichen Irena in THE CAT PEOPLE hat Oliver Reed (Kent Smith) seine Normalo-Freundin Alice geheiratet. Gemeinsam haben sie eine Tochter, die sechsjährige Amy (Ann Carter), über deren stete Tagträumerei sie sich langsam Sorgen machen. Als sie nach dem Fund einer Fotografie erzählt, Irena getroffen zu haben, wird sie von ihrem streng rationalistischen Vater bestraft und läuft kurz darauf von zu Hause weg...
So, jetzt komme ich endlich auch mal dazu, etwas zur "Magical History Tour" beizutragen, da mir der Film nach der Meldung, daß die eigentliche Hauptdarstellerin Ann Carter Ende Januar verstarb, wieder ins Bewußtsein kam und ich feststellte, noch gar keinen Text über ihn geschrieben zu haben, obwohl er zu meinen Lieblingen gehört. Von den 9 Filmen, die Val Lewton für die B-Horror-Unit der RKO produzierte, ist dieser wohl am wenigsten ein Horrorfilm, wiewohl einige Elemente des Genres aufgegriffen werden und es auch hier wieder einen sehr unheimlichen, spannungsgeladenen Lewtonschen "Walk" gibt, der in der Fantasie der Protagonistin mit der Sleepy Hollow-Legende verschmilzt. Aber das eigentliche Thema des Films sind keine Katzenmenschen, sondern die Wunder der kindlichen Fantasie - und daß die Erwachsenen gut daran tun, in diese nicht mit Gewalt einzugreifen. Es ist wohl auch Lewtons schönster und persönlichster Film, voller großartiger Momente und Performances - besonders fällt auch hier wieder Elizabeth Russell in der Rolle der verbitterten Tochter einer reichen Einsiedlerin auf: Was hatte die Dame nur für eine Präsenz! Immer, wenn sie das Bild betritt, meint man, die Raumtemperatur würde um ein paar Grad sinken. Hier ist alles meisterhaft. Ein Gedicht.
Katze Oliver Reed Magical History Tour
Nach dem Tod der unglücklichen Irena in THE CAT PEOPLE hat Oliver Reed (Kent Smith) seine Normalo-Freundin Alice geheiratet. Gemeinsam haben sie eine Tochter, die sechsjährige Amy (Ann Carter), über deren stete Tagträumerei sie sich langsam Sorgen machen. Als sie nach dem Fund einer Fotografie erzählt, Irena getroffen zu haben, wird sie von ihrem streng rationalistischen Vater bestraft und läuft kurz darauf von zu Hause weg...
So, jetzt komme ich endlich auch mal dazu, etwas zur "Magical History Tour" beizutragen, da mir der Film nach der Meldung, daß die eigentliche Hauptdarstellerin Ann Carter Ende Januar verstarb, wieder ins Bewußtsein kam und ich feststellte, noch gar keinen Text über ihn geschrieben zu haben, obwohl er zu meinen Lieblingen gehört. Von den 9 Filmen, die Val Lewton für die B-Horror-Unit der RKO produzierte, ist dieser wohl am wenigsten ein Horrorfilm, wiewohl einige Elemente des Genres aufgegriffen werden und es auch hier wieder einen sehr unheimlichen, spannungsgeladenen Lewtonschen "Walk" gibt, der in der Fantasie der Protagonistin mit der Sleepy Hollow-Legende verschmilzt. Aber das eigentliche Thema des Films sind keine Katzenmenschen, sondern die Wunder der kindlichen Fantasie - und daß die Erwachsenen gut daran tun, in diese nicht mit Gewalt einzugreifen. Es ist wohl auch Lewtons schönster und persönlichster Film, voller großartiger Momente und Performances - besonders fällt auch hier wieder Elizabeth Russell in der Rolle der verbitterten Tochter einer reichen Einsiedlerin auf: Was hatte die Dame nur für eine Präsenz! Immer, wenn sie das Bild betritt, meint man, die Raumtemperatur würde um ein paar Grad sinken. Hier ist alles meisterhaft. Ein Gedicht.
Katze Oliver Reed Magical History Tour