(Die Gezeichneten)
Schweiz/USA 1948, Regie: Fred Zinnemann
Auf einem Bahnhof in der amerikanisch besetzten Zone trifft ein Güterzug voller Kinder ein. Diese wurden während des Nazi-Regimes und des Krieges von ihren Eltern getrennt, stammen aus Russland, Polen, Ungarn oder Frankreich und trauen auch den neuen Uniformen nicht. Manche weigern sich zu sprechen, wie ein kleiner blonder Junge mit Auschwitz-Tätowierung, der immer nur "Ich weiß nicht" stammelt. Seine Mutter hat jedoch das KZ überlebt und sucht zu Fuß in ganz Deutschland nach ihrem Kind...
Laut einigen Zusammenfassungen soll der Film in Berlin spielen, aber das wird weder im Film selbst erwähnt, noch gibt es andere Hinweise darauf, die Locations lagen wohl alle in zerbombten bayrischen Städten - und bereits die Verwendung dieser authentischen Hintergründe macht diesen Film schon zum wertvollen historischen Dokument, welches noch dadurch veredelt wird, daß Zinnemann und sein DOP Emil Berna genau wußten, wie sie ihre verlorenen Protagonisten in dieser Ruinenlandschaft optimal positionieren. Sicher, es ist alles etwas süßlich auf eine rührende Mutter-Kind-Geschichte ausgerichtet, und mittlerweile wurden die Greuel der Konzentrationslager in anderen Filmen konsequenter dargestellt, aber gegen die humanistische Botschaft des Films kann man nichts haben und ich brauchte auch mehrere Taschentücher. Ein wundervoller Film mit fantastischen Bildern, der mich noch mal darin bestärkt hat, auch Das Siebte Kreuz noch einmal anzuschauen, den ich zuletzt als Kind mit den Eltern im Fernsehen gesehen hatte und mich stark beeindrucken konnte. Von The Search läuft gerade das Remake von Michel "The Artist" Hazanavicius in Cannes, der die Geschichte in den Tschetschenien-Konflikt verlegt. Von dem sind in Zukunft wohl keine lustigen OSS 117-Filme mehr zu erwarten.
Nürnberg Würzburg Ingolstadt Laster Magical History Tour
Schweiz/USA 1948, Regie: Fred Zinnemann
Auf einem Bahnhof in der amerikanisch besetzten Zone trifft ein Güterzug voller Kinder ein. Diese wurden während des Nazi-Regimes und des Krieges von ihren Eltern getrennt, stammen aus Russland, Polen, Ungarn oder Frankreich und trauen auch den neuen Uniformen nicht. Manche weigern sich zu sprechen, wie ein kleiner blonder Junge mit Auschwitz-Tätowierung, der immer nur "Ich weiß nicht" stammelt. Seine Mutter hat jedoch das KZ überlebt und sucht zu Fuß in ganz Deutschland nach ihrem Kind...
Laut einigen Zusammenfassungen soll der Film in Berlin spielen, aber das wird weder im Film selbst erwähnt, noch gibt es andere Hinweise darauf, die Locations lagen wohl alle in zerbombten bayrischen Städten - und bereits die Verwendung dieser authentischen Hintergründe macht diesen Film schon zum wertvollen historischen Dokument, welches noch dadurch veredelt wird, daß Zinnemann und sein DOP Emil Berna genau wußten, wie sie ihre verlorenen Protagonisten in dieser Ruinenlandschaft optimal positionieren. Sicher, es ist alles etwas süßlich auf eine rührende Mutter-Kind-Geschichte ausgerichtet, und mittlerweile wurden die Greuel der Konzentrationslager in anderen Filmen konsequenter dargestellt, aber gegen die humanistische Botschaft des Films kann man nichts haben und ich brauchte auch mehrere Taschentücher. Ein wundervoller Film mit fantastischen Bildern, der mich noch mal darin bestärkt hat, auch Das Siebte Kreuz noch einmal anzuschauen, den ich zuletzt als Kind mit den Eltern im Fernsehen gesehen hatte und mich stark beeindrucken konnte. Von The Search läuft gerade das Remake von Michel "The Artist" Hazanavicius in Cannes, der die Geschichte in den Tschetschenien-Konflikt verlegt. Von dem sind in Zukunft wohl keine lustigen OSS 117-Filme mehr zu erwarten.
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