Shutter Island (2010)
Im Jahre 1954 wird der US Marshal Teddy Daniels (Leonardo Di Caprio) gemeinsam mit seinem Kollegen Chuck Aule (Mark Ruffalo) auf Shutter Island, eine Art Gefängnisinsel für psychisch kranke Schwerverbrecher, geschickt, um dort zu ermitteln, denn eine gefährliche Patientin und Mehrfachmörderin namens Rachel Solando ist entflohen. Außerdem wird Teddy von seinen traumatischen Kriegserlebnissen geplagt, und auch die Erinnerung an seine tragischerweise verstorbene Gattin Dolores (Michelle Williams) macht ihnm zu schaffen. Ach ja, und außerdem wird Shutter Island von dem nicht ganz koscher wirkenden Dr. Cawley (Ben Kingsley) geleitet, und auch der Psychiater Dr. Naehring (Max von Sydow) macht einen äußerst zwielichtigen Eindruck. Und irgendwann wendet sich das Blatt, und Teddy und Chuck dämmert langsam, dass sie von Shutter Island höchstwahrscheinlich nie wieder wegkommen werden ...
Ein Film, der mich beim Lesen der Inhaltsangabe sehr stark an Alan Parkers grandiosen "Angel Heart" erinnerte, und dieser Vergleich ist auch durchaus zutreffend. Auch wenn ich an sich kein großer Freund solcher Vergleiche bin, aber zumindest das Motiv des vom Krieg traumatisierten Protagonisten, der in einen haarsträubenden Kriminalfall verwickelt wird, dem er nicht wirklich gewachsen ist, hat in mir gewisse Erinnerungen hochkommen lassen. Doch wirklich vergleichen sollte man in diesem Falle nicht, das wäre irgendwie idiotisch.
"Shutter Island" ist meiner Meinung nach der bisher beste Scorsese/Di-Caprio-Film, und seit "Gangs Of New York" auch der erste Scorsese, der mich wirklich fasziniert hat. Die Kriegsrückblenden, die Filmmusik, das grandiose Darstellerensemble, der unglaubliche Verlauf der Handlung (also für mich jetzt nicht die große Überraschung schlechthin, aber dennoch verblüffend und äußerst gut gemacht), die virtuose Kameraführung - all dies verschmilzt zu einem schlichtweg beeindruckenden Filmerlebnis, wie man es nicht alle Tage zu sehen bekommt.
Der Film ist bis in die Nebenrollen hervorragend besetzt, so sind z. B. John Carroll Lynch (der in David Finchers "Zodiac" den Hauptverdächtigen Arthur Leigh Allen gab) als Wachmann und Elias Koteas (einer der ermittelnden Polizisten in "Zodiac") als grausam entstellter Insasse zu sehen. Und die bereits in der Inhaltsangabe genannten Akteure sind sowieso allesamt grandios.
Ein Film, der mich im Kino wirklich förmlich weggeblasen hat, und ich kann mir nicht vorstellen, ob dieser Trip in die Hölle auf dem TV-Bildschirm seine volle Wirkung entfaltet. Ab 1. Juni ist der Film übrigens im Kino Ebensee zu sehen, und dort werde ich ihn mir eventuell sogar noch ein zweites Mal zu Gemüte führen. Und wer den noch nicht im Kino gesehen hat, sollte dies dringend nachholen, denn hier entgeht einem wirklich was!
Im Jahre 1954 wird der US Marshal Teddy Daniels (Leonardo Di Caprio) gemeinsam mit seinem Kollegen Chuck Aule (Mark Ruffalo) auf Shutter Island, eine Art Gefängnisinsel für psychisch kranke Schwerverbrecher, geschickt, um dort zu ermitteln, denn eine gefährliche Patientin und Mehrfachmörderin namens Rachel Solando ist entflohen. Außerdem wird Teddy von seinen traumatischen Kriegserlebnissen geplagt, und auch die Erinnerung an seine tragischerweise verstorbene Gattin Dolores (Michelle Williams) macht ihnm zu schaffen. Ach ja, und außerdem wird Shutter Island von dem nicht ganz koscher wirkenden Dr. Cawley (Ben Kingsley) geleitet, und auch der Psychiater Dr. Naehring (Max von Sydow) macht einen äußerst zwielichtigen Eindruck. Und irgendwann wendet sich das Blatt, und Teddy und Chuck dämmert langsam, dass sie von Shutter Island höchstwahrscheinlich nie wieder wegkommen werden ...
Ein Film, der mich beim Lesen der Inhaltsangabe sehr stark an Alan Parkers grandiosen "Angel Heart" erinnerte, und dieser Vergleich ist auch durchaus zutreffend. Auch wenn ich an sich kein großer Freund solcher Vergleiche bin, aber zumindest das Motiv des vom Krieg traumatisierten Protagonisten, der in einen haarsträubenden Kriminalfall verwickelt wird, dem er nicht wirklich gewachsen ist, hat in mir gewisse Erinnerungen hochkommen lassen. Doch wirklich vergleichen sollte man in diesem Falle nicht, das wäre irgendwie idiotisch.
"Shutter Island" ist meiner Meinung nach der bisher beste Scorsese/Di-Caprio-Film, und seit "Gangs Of New York" auch der erste Scorsese, der mich wirklich fasziniert hat. Die Kriegsrückblenden, die Filmmusik, das grandiose Darstellerensemble, der unglaubliche Verlauf der Handlung (also für mich jetzt nicht die große Überraschung schlechthin, aber dennoch verblüffend und äußerst gut gemacht), die virtuose Kameraführung - all dies verschmilzt zu einem schlichtweg beeindruckenden Filmerlebnis, wie man es nicht alle Tage zu sehen bekommt.
Der Film ist bis in die Nebenrollen hervorragend besetzt, so sind z. B. John Carroll Lynch (der in David Finchers "Zodiac" den Hauptverdächtigen Arthur Leigh Allen gab) als Wachmann und Elias Koteas (einer der ermittelnden Polizisten in "Zodiac") als grausam entstellter Insasse zu sehen. Und die bereits in der Inhaltsangabe genannten Akteure sind sowieso allesamt grandios.
Ein Film, der mich im Kino wirklich förmlich weggeblasen hat, und ich kann mir nicht vorstellen, ob dieser Trip in die Hölle auf dem TV-Bildschirm seine volle Wirkung entfaltet. Ab 1. Juni ist der Film übrigens im Kino Ebensee zu sehen, und dort werde ich ihn mir eventuell sogar noch ein zweites Mal zu Gemüte führen. Und wer den noch nicht im Kino gesehen hat, sollte dies dringend nachholen, denn hier entgeht einem wirklich was!