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Meine Reise durch die unendlichen Weiten der Filmgeschichte





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OSS 117 - Der Spion, der sich liebte (2007)



OSS 117 - Der Spion, der sich liebte (2007)

Kairo, 1955. Der französische Geheimagent OSS 117 (Jean Dujardin) soll einen verschwundenen russischen Frachter, welcher haufenweise Waffen beinhaltete, wiederbeschaffen. Doch Kairo ist anno dazumal die Drehscheibe aller Geheimdienste, und so gerät er an Sowjets, Briten, Altnazis und Islamisten. Doch immerhin hat er noch die Unterstützung seiner Sekretärin Larmina (Bérénice Bejo) ...

Wieder einmal eine Agentenparodie, doch diese hier ist anders als die anderen: Niveaumäßig kaum vergleichbar mit den "Austin Powers"-Filmen, sondern eher eine liebevolle Hommage. Und noch eine andere Besonderheit, die diesen Film von allen anderen Agentenparodien unterscheidet: Es ist keine Parodie auf James Bond, sondern auf OSS 117, welcher in den 60er-Jahren in zahlreichen billigen italienisch-französisch koproduzierten Eurospy-Ripoff-Filmen unter der Regie von André Hunebelle sein Unwesen trieb. Und der von mir hier besprochene Film ist eben ein liebevolles Remake, welches die trashige Naivität der Original-Filme ins komödiantisch-absurde steigert, sodass man wirklich von einer gelungenen Komödie sprechen kann. Verkörpert wird OSS 117 von Jean Dujardin, welcher in seiner Heimat Frankreich ein Megastar ist, außerhalb Frankreichs ist er jedoch eher unbekannt.
Der Film ist richtig gut und voller genialer Ideen, die absichtlich altmodischen Bluebox-Effekte bei den Autofahrten, die Schlägereien, der geheimnisvolle Bösewicht mit der Kutte, die Hühnerzucht, die Hühnerschlacht, ...
Außerdem ist Richard Sammel ("Casino Royale", "Inglorious Basterds") als böser Altnazi zu sehen und spielt seine Rolle hervorragend, so wie alle Darsteller hier hervorragend besetzt sind. Hat mir wirklich gut gefallen, und ich freue mich schon auf Teil 2.




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