Piranhas (1978)
Aus dem Becken eines geheimen Army-Forschungszentrum entkommt eine genetisch manipulierte Art von Piranhas und gelangt in die örtlichen Gewässer einer amerikanischen Kleinstadt. Blöd nur, dass dort gerade ein neuer Schwimmpark errichtet werden soll. Und wie sich jetzt jeder zusammenreimen kann, ist natürlich ein blutiges Fiasko zu erahnen ...
Der originale "Piranha" von Joe Dante, und verglichen mit diesem Film wurde James Camerons trashige Fortsetzung oft gescholten. Doch ganz ehrlich gesagt: So super ist das Original auch wieder nicht. Ich finde tatsächlich, dass der beste Piranha-Film immer noch "Killer Fish" von Antonio Margheriti ist.
Was jetzt aber nicht heißen soll, dass ich Joe Dantes hier besprochenen Film schlecht finde, ganz im Gegenteil, denn unterhaltsam ist er ja zur Genüge. Nur den übertriebenen Klassiker-Status des Films kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Produziert wurde das "Meisterwerk" von Roger Corman, und in der Besetzung des Films tummeln sich auch zahlreiche prominente Corman-Film-Akteure, wie z. B. Barbara Steele, Dick Miller, Keenan Wynn (der immerhin mit Meisterregisseuren wie Stanley Kubrick oder Blake Edwards gewerkt hat) sowie der Exploitation-Filmer Paul Bartel, der mit "Death Race 2000" Sylvester Stallone den Weg auf die Leinwand ebnete und in dem Klassiker "Rock'n'Roll High School" den coolen Musiklehrer spielt. Hier spielt er einen weniger coolen Leiter eines Ferienlagers für kleine Kinder.
Und im Ferienlager spielt sich auch einer der absurdesten Momente des Films ab, nämlich ein übertrieben dramatisch inszenierter Piranha-Angriff. Und für dramatische Szenen bedarf es nun einmal eines gewissen mimischen Könnens, welches hier leider ausgespart wurde. Obwohl sich im Cast durchaus talentierte Schauspieler befinden, wird hier mit darstellerischem Talent bedauerlicherweise eher sparsam umgegangen.
Und natürlich die Flucht aus dem Army-Zelt mit einem der denkwürdigsten Ablenkungsmanöver der Filmgeschichte! Ich will jetzt gar nicht zu viel verraten, das sollte jeder selbst gesehen haben (auch wenn die meisten Filmforen-Mitglieder den Film wohl ohnehin kennen werden).
Oft wird über Joe Dantes "Piranhas" gesagt, der Film nähme das Tierhorror-Genre selbstironisch aufs Korn, aber ganz im Vertrauen: Das halte ich für ein Gerücht, der Film ist garantiert nicht absichtlich auf Trash ausgerichtet, sondern nur auf einer Ebene unfreiwilliger Komik zu genießen. Auf diesem Gebiet ist er für mich dann sogar wirklich so etwas wie ein Klassiker ...
Aus dem Becken eines geheimen Army-Forschungszentrum entkommt eine genetisch manipulierte Art von Piranhas und gelangt in die örtlichen Gewässer einer amerikanischen Kleinstadt. Blöd nur, dass dort gerade ein neuer Schwimmpark errichtet werden soll. Und wie sich jetzt jeder zusammenreimen kann, ist natürlich ein blutiges Fiasko zu erahnen ...
Der originale "Piranha" von Joe Dante, und verglichen mit diesem Film wurde James Camerons trashige Fortsetzung oft gescholten. Doch ganz ehrlich gesagt: So super ist das Original auch wieder nicht. Ich finde tatsächlich, dass der beste Piranha-Film immer noch "Killer Fish" von Antonio Margheriti ist.
Was jetzt aber nicht heißen soll, dass ich Joe Dantes hier besprochenen Film schlecht finde, ganz im Gegenteil, denn unterhaltsam ist er ja zur Genüge. Nur den übertriebenen Klassiker-Status des Films kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Produziert wurde das "Meisterwerk" von Roger Corman, und in der Besetzung des Films tummeln sich auch zahlreiche prominente Corman-Film-Akteure, wie z. B. Barbara Steele, Dick Miller, Keenan Wynn (der immerhin mit Meisterregisseuren wie Stanley Kubrick oder Blake Edwards gewerkt hat) sowie der Exploitation-Filmer Paul Bartel, der mit "Death Race 2000" Sylvester Stallone den Weg auf die Leinwand ebnete und in dem Klassiker "Rock'n'Roll High School" den coolen Musiklehrer spielt. Hier spielt er einen weniger coolen Leiter eines Ferienlagers für kleine Kinder.
Und im Ferienlager spielt sich auch einer der absurdesten Momente des Films ab, nämlich ein übertrieben dramatisch inszenierter Piranha-Angriff. Und für dramatische Szenen bedarf es nun einmal eines gewissen mimischen Könnens, welches hier leider ausgespart wurde. Obwohl sich im Cast durchaus talentierte Schauspieler befinden, wird hier mit darstellerischem Talent bedauerlicherweise eher sparsam umgegangen.
Und natürlich die Flucht aus dem Army-Zelt mit einem der denkwürdigsten Ablenkungsmanöver der Filmgeschichte! Ich will jetzt gar nicht zu viel verraten, das sollte jeder selbst gesehen haben (auch wenn die meisten Filmforen-Mitglieder den Film wohl ohnehin kennen werden).
Oft wird über Joe Dantes "Piranhas" gesagt, der Film nähme das Tierhorror-Genre selbstironisch aufs Korn, aber ganz im Vertrauen: Das halte ich für ein Gerücht, der Film ist garantiert nicht absichtlich auf Trash ausgerichtet, sondern nur auf einer Ebene unfreiwilliger Komik zu genießen. Auf diesem Gebiet ist er für mich dann sogar wirklich so etwas wie ein Klassiker ...
KILLER FISH ist doch der mit Lee Majors? Den muss ich endlich mal aus'm Regal holen.