Der Mann, der zweimal lebte (1966)
Ein älterer Mann namens Arthur Hamilton (John Randolph) gerät durch einen alten Freund nichts ahnend an eine dubiose Organisation, welche Menschen zu einem neuen Leben verhilft, deren Tod fingiert und ihnen mithilfe von Gesichtstransplantationen eine neue Identität beschafft. So wird aus Hamilton der junge Maler Antiochus Wilson (Rock Hudson). Doch obwohl ihm auch sein Leben zuvor nicht wirklich Erfüllung brachte, fühlt er sich nicht wohl in seiner neuen Haut ...
Ein wirklich schlicht und einfach grandioser, ergreifender Film von Meisterregisseur John Frankenheimer; es geht hier weniger um einen reißerischen Thriller, sondern vielmehr um ein Psychodrama, welches die Stimmung seines Hauptprotagonisten perfekt einfängt und für den Zuschauer greifbar macht. Die etwas langsamere Erzählweise zu Beginn mögen manche als langweilig bezeichnen, aber ich finde, dass sie zum Hineinversetzen in die Rolle des Protagonisten hervorragend passt. Außerdem gibt es in einer Szene noch ein aktionistisches Happening im Freien zu sehen, was ich in einem starbesetzten Hollywood-Film der 60er-Jahre nicht unbedingt erwartet hätte. Also nicht dass das hier ein Mainstream-Film wäre, aber die Mitwirkung eines Rock Hudson wird wohl doch gewisse finanzielle Ressourcen erfordert haben. Und dass Rock Hudson nicht nur in Doris-Day-Komödien, sondern auch in einem sehr ernsten, bitteren Psychodrama eine hervorragende Performance abgeliefert hat, ist auch beachtlich. Ebenso beachtlich ist hier auch die Kameraführung, welche oftmals sehr kreative Perspektiven erschließt. Hat übrigens auch eine Oscar-Nominierung erhalten, und der Oscar wäre in diesem Fall völlig gerechtfertigt gewesen.
Ein super Film, aber kein leicht verdauliches Unterhaltungskino für zwischendurch, sondern eine wesentlich ernsthaftere Angelegenheit.
Ein älterer Mann namens Arthur Hamilton (John Randolph) gerät durch einen alten Freund nichts ahnend an eine dubiose Organisation, welche Menschen zu einem neuen Leben verhilft, deren Tod fingiert und ihnen mithilfe von Gesichtstransplantationen eine neue Identität beschafft. So wird aus Hamilton der junge Maler Antiochus Wilson (Rock Hudson). Doch obwohl ihm auch sein Leben zuvor nicht wirklich Erfüllung brachte, fühlt er sich nicht wohl in seiner neuen Haut ...
Ein wirklich schlicht und einfach grandioser, ergreifender Film von Meisterregisseur John Frankenheimer; es geht hier weniger um einen reißerischen Thriller, sondern vielmehr um ein Psychodrama, welches die Stimmung seines Hauptprotagonisten perfekt einfängt und für den Zuschauer greifbar macht. Die etwas langsamere Erzählweise zu Beginn mögen manche als langweilig bezeichnen, aber ich finde, dass sie zum Hineinversetzen in die Rolle des Protagonisten hervorragend passt. Außerdem gibt es in einer Szene noch ein aktionistisches Happening im Freien zu sehen, was ich in einem starbesetzten Hollywood-Film der 60er-Jahre nicht unbedingt erwartet hätte. Also nicht dass das hier ein Mainstream-Film wäre, aber die Mitwirkung eines Rock Hudson wird wohl doch gewisse finanzielle Ressourcen erfordert haben. Und dass Rock Hudson nicht nur in Doris-Day-Komödien, sondern auch in einem sehr ernsten, bitteren Psychodrama eine hervorragende Performance abgeliefert hat, ist auch beachtlich. Ebenso beachtlich ist hier auch die Kameraführung, welche oftmals sehr kreative Perspektiven erschließt. Hat übrigens auch eine Oscar-Nominierung erhalten, und der Oscar wäre in diesem Fall völlig gerechtfertigt gewesen.
Ein super Film, aber kein leicht verdauliches Unterhaltungskino für zwischendurch, sondern eine wesentlich ernsthaftere Angelegenheit.