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Meine Reise durch die unendlichen Weiten der Filmgeschichte





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Buried Alive (2007)



Buried Alive (2007)

Eine Gruppe Jugendlicher macht sich auf den Weg zu einem Landhaus irgendwo in der Wüste Kaliforniens, um dort ordentlich zu feiern, wie es in Horrorfilmen halt so üblich ist. Doch sie haben außerdem noch ein wichtigeres Anliegen, nämlich einen alten Schatz zu heben. Was keine allzu gute Idee ist, denn in dem Haus spukt es, und der Geist einer alten Indianerin dezimiert die Gruppe, einen nach dem anderen. Und der Hausverwalter Lester (Tobin Bell) macht auch einen zwielichtigen Eindruck ...

Eine ganz, ganz große Trash-Granate, und mit "Jigsaw" Tobin Bell ist zumindest ein größerer Horrorfilm-Star dabei, was auch immer man von "Saw" halten mag. (Ich persönlich halte von "Saw" rein gar nichts, aber abgesehen davon hat Tobin Bell auch in "Mississippi Burning", "In the Line of Fire", "Good Fellas" und noch einigen anderen interessanten Filmen mitgespielt.)
Mit "Saw" hat dieser Film hier rein gar nichts zu tun, es handelt sich vielmehr um einen typischen 08/15-Slasher, nur mit dem Unterschied, dass hier kein Psychopath am Werk ist, sondern ein böser Geist, und zwar der einer alten Frau, welche einst von dem Urgroßvater zweier Protagonisten lebendig begraben wurde und deshalb entsprechend sauer ist und sich an der ganzen Gruppe rächt. Was den Film weiters von den üblichen Slashern unterscheidet, ist die ausgesprochene Dummheit der Protagonisten und die absolute Sinnfreiheit ihrer Handlungen, was für den Zuschauer ausgesprochen erheiternd ist. (Ok, das ist jetzt im Slasher-Genre auch nichts wahnsinnig Außergewöhnliches, aber in der extremen Form, wie es hier praktiziert wird, schon beachtlich.) Zwei College-Studentinnen müssen eine "Aufnahmeprüfung" für irgendeine Studentinnenverbindung ablegen, sich von einer anderen Studentin nach Strich und Faden demütigen lassen, usw. Ganz besonders eine Blondine namens Julie (Lindsey Scott, deren einziger Film das hier ist) kriegt es besonders ab, hat aber immerhin eine einigermaßen interessante Sexszene, welche eigentlich auch das Highlight des Films darstellt, für den weiteren Verlauf der Handlung aber komplett irrelevant ist (so wie auch die Aufnahmeprüfung generell). Spannung kommt hier selbstverständlich keine auf, die Effekte sind hundsmiserabel, und abgesehen von Tobin Bell ist die schauspielerische Performance der Mitwirkenden auch sehr, sehr dürftig.
Ein 08/15-Slasher, nur eben mit einem Geist anstatt des Serienkillers, aber eben anhand oben genannter Aspekte mit einem durchaus großen Unterhaltungswert.




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