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Meine Reise durch die unendlichen Weiten der Filmgeschichte





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Death Proof (2007)



Death Proof (2007)

Ein Psychopath namens Stuntman Mike (Kurt Russell) fährt mit seinem Auto liebend gerne junge Frauen zu Tode. Bis sich eine Gruppe von Frauen zur Wehr setzt. Nun wird der Jäger zum Gejagten ...

Ein Tarantino-Film, der wirklich alles hat, was ein typischer Tarantino-Film braucht: einen coolen Soundtrack, witzige Dialoge (diesmal werden vor allem 70er-Jahre-Roadmovies wie "Vanishing Point" abgefeiert), traumhafte Besetzung (speziell Kurt Russell als Psycho ist wirklich fabelhaft), ...
Amüsant fand ich auch, dass Tarantino hier voll und ganz auf den im heutigen Kino obligatorischen Digital-Cinema-Unfug verzichtete und stattdessen lieber absichtlich Filmrisse und eher grobkörniges Bild (wie eben im Grindhouse-Kino der 70er-Jahre üblich) einbaute. Sozusagen mal ganz was anderes ... ob das Experiment an der Kinokasse aufging, weiß ich jetzt nicht, aber ich finde den Film auf jeden Fall super! Lohnt sich!




Die absichtlichen Filmrisse sind ja komischerweise genau das: Digital-Cinema-Unfug. :funky:
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Wenn man es ganz genau nimmt, schon ... aber ich kann mir trotzdem gut vorstellen, dass das so manchen Kinobesucher gehörig verwirrt hat :D
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Also eigentlich ist diese Art von digitaler "Nachbildung" analoger Spuren doch ein sehr beliebter Effekt seit dem verstärkten Aufkommen von Computer-Effekten, den man ständig und in verschiedensten Ausformungen sieht. In dieser Hausarbeit habe ich mich mal damit beschäftigt. Deswegen weiß ich gar nicht, ob das wirklich so verwirrend für die Zuschauer ist...
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Zitat

Deswegen weiß ich gar nicht, ob das wirklich so verwirrend für die Zuschauer ist...

Oh doch, ich konnte das bei meinem Kinobesuch damals live erleben. Da wurde sich lautstark über das "schlechte" Bild und die am Anfang eingebauten Tonfehler beschwert.
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Gut, ich ging jetzt nicht von konkreten Erfahrungen aus. (Empirie und so ist nicht meins :)) ) Aber gut zu wissen. Obwohl es mich schon wundert, weil die digitale Erschaffung analoger Fehler ja eigentlich ein nicht soooo unverbreitetes Stilmittel im modernen Kino ist, weswegen ich davon ausgehe/-ging, dass die meisten Zuschauer diese Hinweise instinktiv begreifen.
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Splatter-Fanatic sagte am 28. September 2010, 08:39:

Zitat

Deswegen weiß ich gar nicht, ob das wirklich so verwirrend für die Zuschauer ist...

Oh doch, ich konnte das bei meinem Kinobesuch damals live erleben. Da wurde sich lautstark über das "schlechte" Bild und die am Anfang eingebauten Tonfehler beschwert.
Darüber können sich auch nur Leute aufregen, die sich zuhause eine Highend-Surroundanlage mit Bluray und allem anderen Pipapo zugelegt haben und gefälligst lupenreine Qualität für ihre rausgehohenen Kohlen verlangen.
Die haben anscheinend auch noch nie in einem versifften Kinosaal mit dutzenden von Bierflaschen und Zigarettenlöchern in den Sesseln verbracht. Hauptsache ein fesches Mulitplex, in dem nach jeder Vorstellung sich die Reinigungskraft krumbuckeln darf.

Zum Kotzen, diese Leute!
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Ich denke eher, dass waren einfach Leute, die überhaupt nicht gewusst haben, was sie sich da eigentlich anschauen. So das typische "Keinohrhasen"-Publikum halt. Denn von Multiplex-Dimensionen ist das Kino hier in Hof meilenweit entfernt.

Ansonsten geb ich Dir zu der von Dir beschriebenen Type "Filmfan" in jedem Punkt recht. :cheers:
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